Jakob Pöltl: Entwicklung bei Spurs gut

17.1.2022 - Jakob Pöltl sieht eine gute Entwicklung bei den San Antonio Spurs, dennoch hätte er sich mehr Siege bisher gewünscht. Er selbst will in der zweiten NBA-Saisonhälfte konstanter werden. 

Interview: Talking-Heads

Jakob, wie fällt deine Bilanz kurz nach Halbzeit des Grunddurchgangs aus Team-Sicht aus?

"Die Anzahl an Siegen ist nicht ganz so hoch, wie wir es uns gewünscht hätten, aber grundsätzlich ist die Leistung über die Saison gesehen bislang nicht so schlecht. Ich finde, die Entwicklung des Teams ist auch recht gut. Der Saisonbeginn und auch die letzten Wochen sind nicht optimal verlaufen, zumindest was die Siegquote anbelangt.“

Vor dem Sieg gegen die Clippers hattet ihr eine Serie von zehn Spielen mit nur einem Erfolg und neun Niederlagen. Hauptgrund waren sicherlich die Ausfälle wegen des Health & Safety Protocols. Siehst du auch andere Ursachen?

"Die Ausfälle haben uns auf jeden Fall weh getan. Dadurch, dass unser Offensiv-Spiel so sehr auf Teamwork basiert, ist es dann natürlich auch schwer, mit einigen neuen Spielern, die kaum bis gar nicht mit uns trainiert haben, schnell etwas Gutes auf die Beine zu stellen. Ich glaube, das haben wir sehr gespürt. Auch die Spieler, die nach ihrer Covid-Pause zurückgekehrt sind, waren natürlich nicht gleich bei hundert Prozent. Das hat es uns in Kombination mit den vielen Auswärtsspielen schwer gemacht. Hoffentlich geht es jetzt wieder bergauf, wir müssen den Weg zurück auf die Siegerstraße finden.“

Wie frustrierend bzw. verzerrend ist es, dauernd mit Ausfällen zurecht zu kommen? Hältst du es trotzdem für die beste Lösung, die Saison weiterhin mit möglichst wenigen Verschiebungen oder Absagen durchzuziehen?

"Natürlich ist es frustrierend, mit Ausfällen kämpfen zu müssen, vor allem mit so vielen in so kurzer Zeit. Die Entscheidung, ob man weiterspielen oder pausieren soll, würde ich persönlich nicht treffen wollen. Ich glaube, es ist eine Business-Entscheidung und die liegt im Endeffekt nicht in meiner Hand.“

Double-Doubles sind bei dir fast schon Standard, nach Dejounte Murray bist du wahrscheinlich der zweitbeste Spieler im Team und beim Player Efficiency Rating rund Nummer 40 der Liga. Ist auch dein persönlicher Eindruck, dass du einen großen Schritt gemacht hast bzw. was nimmst du dir persönlich für die zweite Saisonhälfte vor?

"Ja, ich finde, ich habe streckenweise schon sehr gut gespielt. Ich hatte aber auch Phasen mit kleinen Durchhängern und ich nehme mir für die zweite Saisonhälfte vor, dass ich noch ein bisschen konstanter gute Leistungen bringe bzw. einen größeren Einfluss auf das Spiel habe. Vor allem in den letzten Wochen, in denen wir wenig gewonnen haben, war ich in der Offense vielleicht nicht auffällig und aktiv genug, da hätte ich mehr machen können.“

Was ist für dich bisher das Überraschungs-Team der Saison?

"Das zur Saisonhälfte konkret zu beantworten, ist etwas schwierig, da noch immer viel passieren kann und wird. Bislang am meisten überrascht hat mich Cleveland, die Cavs spielen mit einem jungen Team und einem unkonventionellen Line-up eine sehr starke Saison. Der Basketball ging in den letzten zehn Jahren eigentlich in eine andere Richtung, aber sie sind mit einer großen Aufstellung erfolgreich und machen ihr Ding sehr gut.“

Was kann man von euch in den kommenden Spielen erwarten?

"Ich hoffe, dass wir in der nächsten Phase mit vielen Heimspielen wieder mehr Siege einfahren können. Mit einem hoffentlich kompletten Kader und wenigen Reisen sollten wir wieder leichter in einen Rhythmus kommen.“

Du musstest im letzten Spiel aussetzen, wirst du in der Nacht auf Dienstag gegen Phoenix wieder auflaufen können?

"Der Rücken hat mir leichte Schwierigkeiten bereitet, aber ich werde gegen die Suns wieder einsatzbereit sein.“

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Weihnachten mit der Familie für Jakob Pöltl nicht selbstverständlich

23.12.2021 - Entspannte Weihnachten im Kreis der Familie sind für Jakob Pöltl alles andere als selbstverständlich. Der Spielplan der San Antonio Spurs und der Besuch von Eltern und Schwester machen es heuer jedoch möglich.

Interview: Talking-Heads

Jakob, zwei spielfreie Tage in Los Angeles zwischen den Partien gegen die Clippers und Lakers – blieb da auch etwas Zeit für Weihnachtseinkäufe, wie sieht der Fahrplan für die bevorstehenden Feiertage aus?

"Wir hatten am Dienstag frei, da konnte ich für Weihnachten einiges erledigen. Nach dem Lakers-Spiel haben wir erneut zwei spielfreie Tage, das ist definitiv besser als der Schedule der letzten Wochen. Lange hält das aber nicht an, von Stefani bis Neujahr stehen fünf Spiele auf dem Programm."

Feiern kannst du im Kreis der Familie?

"Meine Mutter ist jetzt schon in L.A., Schwester und Vater kommen direkt nach San Antonio und bleiben rund eine Woche, in der wir drei Heimspiele haben. Es ist cool, weil wir durch die freien Tage genug Zeit haben sollten, um entspannt zu feiern."

In der Nacht auf Freitag (MEZ) geht es gegen die Lakers. Mit ihrer 16:16-Bilanz sind sie bisher unter den Erwartungen geblieben. Die ersten beiden Saisonduelle habt ihr verloren: Einmal ging es in die Overtime, beim zweiten Mal hast du gefehlt.

"Es ist schwer sie abzuschreiben. Dass sie eher ein Team für die Play-Offs als eines für die Regular Season sind, war klar. Die Frage ist, wie leicht sie es schaffen werden, in den Play-Off-Modus umzuschalten. Sie hatten mit den Ausfällen von LeBron James und Anthony Davis natürlich auch Pech. Wir haben auf jeden Fall das Zeug sie zu schlagen, das gilt aber für jeden Gegner."

Ihr unterläuft – nicht ungewöhnlich für ein junges Team – Schwankungen, aber grundsätzlich habt ihr zuletzt oft aufgezeigt, unter anderem mit großen Siegen gegen Warriors, Jazz oder Clippers. Auffällig ist, dass ihr mit 28,1 Assists sogar die Nummer eins der NBA seid.

"Unsere größte Stärke bzw. unsere Identität ist, dass wir gut zusammenspielen, dass sich die Kugel bewegt. Dazu müssen wir jeden Abend mit Vollgas spielen, was anstrengend und gerade in Back-to-back-Spielen nicht immer so leicht abrufbar ist. Wenn wir Energie haben, sind wir schwer zu schlagen."

Besser werden muss also die Konstanz?

"Ja. Nach dem fordernden Sieg gegen Utah war es zum Beispiel nicht unbedingt überraschend, dass wir danach gegen Sacramento nicht gut ausgesehen haben. Aber egal, ob du vorher gewonnen oder verloren hast: 82 Spiele lang immer voll da zu sein, ist schwer. Wir haben auch keine überragenden Einzelspieler, die uns allein rausreißen können. Energie und Zusammenspiel müssen also stimmen und das Ziel ist, das konstanter abrufen zu können."

Die letzten Leistungen und auch die Entwicklung von Spielern wie Murray oder Johnson zeigen, dass es beim Aufbau klar in die richtige Richtung geht.

"Das sehe ich auch so. Wie oft in der NBA hängt viel vom Selbstvertrauen ab. Dejounte (Murray, Anm.) zum Beispiel hat das jetzt absolut, kann das Spiel in die Hand nehmen und ist spielerisch unser Leader. Wenn wir so weitermachen, können wir sehr erfolgreich sein."

Du selbst bist mittlerweile auch ein gestandener Führungsspieler. Selbst an schwächeren Tagen unterschreitest du ein recht hohes Grundniveau praktisch nie.

"Es hat sicherlich auch mit der erweiterten Rolle zu tun, dass die Stats auch an einem nicht so guten Tag okay aussehen. Alles in allem läuft es nach Wunsch, ich kann das Team gut unterstützen und bin mit meinen Leistungen über die Saison gesehen zufrieden."

Du führst die NBA in Offensiv-Rebounds und verteidigten Würfen an. Was ist dein Geheimnis?

"Ich würde sagen, dass auch das viel mit der Spielzeit zusammenhängt. Ich mache nichts großartig anders als in den letzten Jahren, bekomme einfach mehr Möglichkeiten. Natürlich ist es eine Herausforderung, die intensive Spielweise auch bei längerer Einsatzzeit durchzuziehen, aber das bekomme ich denke ich recht gut hin.

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Double-Double von Jakob Pöltl beim zehnten Saisonsieg der Spurs

13.12.2021 - Mit einem Double-Double (24 Pts/12 Reb) hat Jakob Pöltl maßgeblichen Anteil am 112:97 der San Antonio Spurs gegen die New Orleans Pelicans und seinen ehemaligen Center-Kollegen bei den Toronto Raptors, Jonas Valanciunas. Er ist gemeinsam mit Derrick White der Topscorer der Texaner. Zudem steuert der heimische NBA-Pionier 3 Ass/2 Blk/1 Stl in 34:10 Min auf dem Parkett bei. 

"Gute Reaktion" auf die Leistung vom Vortag (112:127 gegen die Denver Nuggets, Anm.), kommentierte Pöltl den Erfolg. "Nach drei ausgeglichenen Vierteln haben wir im Schlussabschnitt (29:15, Anm.) an beiden Enden hervorragend gespielt."

Mit einer 10:16-Bilanz liegen die Spurs auf Platz zwölf der Western Conference. Ein Sieg fehlt auf Play-in-Rang zehn.

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Dritter Sieg in Serie für Spurs - Pöltl: "Können mit Performance zufrieden sein"

3.12.2021 - Die San Antonio Spurs haben mit 114:83 bei den Portland Trail Blazers den dritten Sieg in Serie in der NBA und den bisher höchsten der Saison gefeiert. Jakob Pöltl steuerte 14 Punkte, neun Rebounds, vier Blocks, zwei Assists und einen Steal in 29:39 Minuten Einsatzzeit bei.

interview: Talking-Heads

Jakob, Gratulation zum Sieg in Portland, was war ausschlaggebend?

"Ausschlaggebend war heute, dass wir in der Defense aggressiv waren, wir haben ihnen keine einfachen Würfe gegeben und den Game-Plan sehr gut umgesetzt. Das hat uns in der Offense geholfen, wir haben einfache Würfe in der Transition bekommen. Die Team-Chemie hat gepasst, wir hatten einige schöne Assists. Rundum ein sehr gutes Spiel, wir können mit unserer Performance sehr zufrieden sein."

Ihr habt nun drei - allesamt recht beeindruckende - Siege in Folge eingefahren. Was funktioniert derzeit gut?

"Wir haben es durch bessere Defense und Energie geschafft, unser Selbstvertrauen wieder zu finden. In der Schwächephase haben wir zögerlich gespielt, uns davon aber wieder erfangen."

Deine Rückkehr hat sich auch positiv ausgewirkt, wie geht es dir persönlich?

"Gut! Ich habe ein paar Spiele gebraucht, um offensiv wieder in den Rhythmus zu finden, die Würfe fallen jetzt wieder besser. Die Aggressivität, die wir in der Defense zeigen, hilft auch mir wesentlich, in der Verteidigung effektiver zu sein."

Mit einer 7:13-Bilanz seid ihr nun wieder halbwegs in Schlagdistanz für einen Play-in-Platz. Wie siehst du eure Entwicklung bzw. Chancen?

"Ich muss sagen, dass ich gar nicht auf die Play-in-Plätze und die Tabelle achte. Für uns geht es um unsere persönliche Entwicklung. Wir wollen natürlich so viele Spiele wie möglich gewinnen, aber es geht darum, dass wir als junges Team von Spiel zu Spiel besser werden. Wenn sich am Ende ein Play-in- oder Play-off-Platz ausgeht, ist das natürlich super, aber das ist zurzeit nicht unsere Priorität."

Du hast als erster Spieler deines Draft-Jahrgangs (2016, Anm.) 2.000 Rebounds und 400 Blocks geschafft. Eine schöne Bestätigung deiner bisherigen Leistungen?

"Es ist nett, aber ich achte da nicht so sehr darauf. Man kann für alles eine Statistik aufstellen, nicht jede bedeutet im Kontext wirklich viel. Eine Art Bestätigung der Leistungen sind diese Zahlen vielleicht schon, aber zu viel hineininterpretieren würde ich nicht."

Nun warten Golden State (Nacht auf Sonntag MEZ, Anm.) und Phoenix (Nacht auf Dienstag MEZ, Anm.) die beiden derzeit besten Teams. Was macht sie so stark und wie könnt ihr vielleicht überraschen?

"Beide Teams spielen sehr, sehr stark, keine Frage. Beide verteidigen sehr gut und haben defensiv einen komischen Stil. Ich denke, dass viele Mannschaften davon überrascht sind bzw. nicht gut damit zurechtkommen, weil man es einfach nicht gewohnt ist dagegen zu spielen. Steph Curry bzw. Devin Booker gehören zu den besten Scorern der NBA. Defensiv brauchen wir einen Team-Effort, offensiv müssen wir aggressiv sein, um einen Weg durch die kompakte Defense zu finden."

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Fünftes Saison-Double-Double von Jakob Pöltl

30.11.2021 - Die San Antonio Spurs haben erstmals im laufenden Spieljahr zwei Partien in Serie gewonnen. Jakob Pöltl schrieb beim 116:99 gegen die Washington Wizards mit 14 Pts/11 Reb doppelt zweistellig an. Es war sein fünftes Saison-Double-Double.

Zudem knackte der Wiener die Marke von 2.000 Rebounds (aktuell 2.002) in der NBA. Für die Spurs hält er bei 301 Blocks (gesamt 421). Die Liga-Statistiker haben vermeldet, dass Pöltl der erste  Spieler aus dem NBA-Draft 2016 mit 2.000 Rebounds und 400 Blocks ist. 

Nach vier Heimspielen in Serie warten nun drei Partien in der Fremde auf die Texaner. Mit den Portland Trail Blazers, Golden State Warriors und Phoenix Suns warten durchaus "Kaliber". 

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Niederlage für Pöltl bei Comeback

18.11.2021 - Jakob Pöltl hat in der Nacht auf Freitag (MEZ) nach sieben Spielen Pause sein Comeback in der NBA gegeben. Nach einem kapitalen Fehlstart und 20 Punkten Rückstand bereits im ersten Viertel (13:32, 10. Min) verloren die San Antonio Spurs 90:115 bei den Minnesota Timberwolves.

Der Center aus Wien bilanzierte mit 2 Pts/2 Reb/1 Ass/1 Blk/15:19 Min. Er wurde beim Stand von 0:13 (5.) erstmals eingewechselt, konnte nach seiner langen Spielpause (Stichwort "Gesundheits- und Sicherheitsprotokoll" der NBA) jedoch keine Akzente setzen.

Die Spurs verloren zum vierten Mal hintereinander. Sie halten bei 4:11-Siegen. Nächster Gegner sind in der Nacht auf Dienstag die Phoenix Suns.

Jakob, wie hat es sich angefühlt, nach über zwei Wochen wieder auf dem Feld zu stehen?
"Ich bin froh, dass ich wieder spielen kann und hoffe, dass ich meinen Rhythmus so schnell wie möglich wieder finde. Ich hatte während des Spiels keine Probleme, merke aber schon, dass ich noch nicht bei 100 Prozent bin."

Wie lange werden deine Minuten noch eingeschränkt sein? Wie lange schätzt du wird es dauern, bis du wieder in Normalform sein wirst?
"Schwer zu sagen, die nächsten Spiele werden auf jeden Fall noch eingeschränkt sein."

Wie resümierst du die ersten 15 Saisonspiele der Spurs?
"Ich würde die Saison anfangs als gut beschreiben, in den letzten Spielen ist unsere Formkurve leider ein bisschen nach unten gegangen. Hoffentlich schaffen wir es, bald wieder bessere Leistungen zu bringen."

Du hattest vor der Zwangspause hervorragende Stats – mit deinem persönlichen Saisonstart kannst du wahrscheinlich sehr zufrieden sein?
"Ja, mein persönlicher Saisonstart war durchaus positiv. Ich will mich aber trotzdem weiter verbessern und glaube, dass ich noch Potenzial für konstant bessere Leistungen habe."

Die nächsten Wochen bringen ein schwieriges Programm. Worauf wird euer Fokus liegen, was muss verbessert werden?
"Wir müssen mental stärker sein, sowohl am Ende des Spieles als auch in Phasen, in denen es nicht läuft bzw. die Würfe nicht fallen."

Das Gespräch hat Talking-Heads aufgezeichnet

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Sieg beim Champion

31.10.2021 - Die San Antonio Spurs revanchieren sich für die 111:121-Heimniederlage und gewinnen bei NBA-Champion Milwaukee Bucks mit 102:93. Jakob Pöltl steuert acht Punkte und sechs Rebounds sowie je einen Assist und Steal in 22:42 Minuten auf dem Parkett bei. 

Die Spurs holen sich kurz vor Ende des dritten Abschnitts die Führung (69:67), die sie in der Folge nicht mehr aus der Hand geben. Dejounte Murray (23 Punkte) sorgt bei noch 1:12 Minuten Spielzeit mit einem Distanztreffer zum 97:87 für die Entscheidung. 

Pöltl: "Wir haben sehr gut verteidigt und konnten es gegen die Titelverteidiger am Ende mit wichtigen Würfen heimbringen."

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Drittes Double-Double der Saison

29.10.2021 - Mit 14 Pts/13 Reb erreicht Jakob Pöltl zum dritten Mal in der NBA-Saison ein Double-Double. Für die San Antonio Spurs (1-4) setzt es mit 99:104 bei den Dallas Mavericks dennoch die vierte Niederlage in Serie.

„Nach einem perfekten 23:3-Start haben wir sie (die Mavs, Anm.) zu schnell ins Spiel zurückkommen lassen. Im Schlussviertel konnten wir nach ihrem Run (9:0, Anm.) nicht mehr entscheidend kontern“, analysierte Pöltl, der nach fünf Spielen mit 15,6 Pts und 11,2 Reb im Schnitt bilanziert.

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27 Punkte zum Jubiläum - NBA-Bestwert für Jakob Pöltl

27.10.2021 - Jakob Pöltl hat sein Jubiläum in der NBA mit einem Double-Double gestaltet. Gegen die Los Angeles Lakers erzielte der Center im Dress der San Antonio Spurs exakt fünf Jahre nach seinem ersten Spiel in der stärksten Basketballliga der Welt 27 Punkte (persönliche Bestleistung) und holte 14 Rebounds. Dennoch verloren die Texaner mit 121:125 OT und mussten die dritte Niederlage hintereinander einstecken.

Pöltl (13/17, 1/5) war an seinem 5. NBA-Jahrestag bester Scorer und Rebounder der Spurs. In 37:36 Min. Einsatzzeit standen für den 26-jährigen Wiener außerdem drei Blocks und ein Steal zu Buche.

Die Niederlage sei "unglücklich" gewesen, sagte Pöltl. "Wir haben gut gespielt, eine Zwölf-Punkte-Führung (97:85 nach drei Abschnitten, Anm.) im vierten Viertel aber leider nicht heimbringen können."

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"Nicht unser bester Wurftag"

23.10.2021 - Mit einem 96:102 bei den Denver Nuggets haben die San Antonio Spurs im zweiten Spiel der neuen NBA-Saison die erste Niederlage hinnehmen müssen. Jakob Pöltl verzeichnete 15 Punkte, acht Rebounds sowie je einen Assist und Steal in 26:10 Minuten auf dem Parkett. 

Der Center absolvierte seinen 350. Einsatz in der regulären NBA-Saison. "Obwohl wir zu viele Turnover begangen und nicht unseren besten Wurftag erwischt haben, sind wir bis zum Ende im Spiel geblieben", kommentierte der 26-jährige Wiener den Verlauf der Partie in der Ball Arena von Denver. 

Bereits am (heutigen) Samstag sind die Spurs wieder im Einsatz. Sie empfangen den regierenden NBA-Champion Milwaukee Bucks. 

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Jakob Pöltl startet mit Double-Double

21.10.2021 - „Ein Saisonstart, wie man ihn sich vorstellt!“ Jakob Pöltl war nach dem 123:97 der San Antonio Spurs gegen Orlando Magic in der NBA sichtlich zufrieden. Für den Center stand das 25. Double-Double in der regular season (12 Pts / 13 Reb) zu Buche. Außerdem verzeichnete er 7 Ass in 29:49 Einsatzzeit.

„Wir konnten unsere Stärken voll ausspielen“, ließ der ÖBV-Center wissen. Er führte diesbezüglich „hohes Tempo, gute Ballbewegung und ausgeglichene Punkteverteilung“ an. Sieben Spieler der Spurs scorten zweistellig.

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Jakob Pöltl vor 6. NBA-Saison zuversichtlich

18.10.2021 - Jakob Pöltl und die San Antonio Spurs haben drei ihrer fünf Preseason-Spiele gewonnen und fühlen sich vor dem Saisonstart in der Nacht auf Donnerstag (MESZ) bereit. Vor allem offensiv stimmen Tempo und Teamplay den 26-jährigen Wiener zuversichtlich.

Der Center will aggressiver spielen. Die Spurs sieht er in einer Außenseiterrolle. Als Titelfavoriten nennt Pöltl die Brooklyn Nets, Los Angeles Lakers und Milwaukee Bucks. 

Das folgende Interview hat die Medienagentur "Talking-Heads" aufgezeichnet.

Jakob, wie ist eure Preseason samt den Testspielen verlaufen?

"Alles in allem gut, wir können zufrieden sein. Die Preseason-Spiele sind immer schwer einzuschätzen. Grundsätzlich werden diese Matches ernst genommen, aber meist wird nicht das ganze Spiel über mit der normalen Rotation gespielt. Bei mir persönlich ist noch nicht alles so gefallen, wie ich mir das vorstelle, aber insgesamt bin ich zufrieden."

Hat sich deine Einschätzung von den ersten Tagen der Vorbereitung bestätigt, spielt ihr weiterhin sehr frei?

"Natürlich nimmt man im Laufe der Wochen mehr und mehr Systeme dazu, aber ja, die Einschätzung hat sich bestätigt. Außerdem spielen wir insgesamt viel schneller als zuletzt, was ja auch Sinn macht, wenn selten jemand auf dem Feld steht, der älter als 26 Jahre alt ist. Das Tempo ist nicht nur im Fastbreak hoch, sondern allgemein in der Offense. Ich habe ein gutes Gefühl, was das Team betrifft. Wir sind hungrig, spielen als Team, der Spielstil kommt uns entgegen und sorgt dafür, dass alle mit viel Energie in das Spiel gehen. Einiges wird davon abhängen, ob unsere Würfe fallen, aber das kann man schwer kontrollieren."

Mit welchen Erwartungen und Zielen geht ihr in die Saison?

"Wir haben kein konkretes ausgegeben, aber das Ziel ist immer, in die Play-offs zu kommen und in der Regular Season so gut wie möglich abzuschneiden. Wofür spielt man, wenn nicht um einen Platz in den Playoffs oder im Play-in? Der Westen ist tough, keine Frage, und wir wissen natürlich, dass wir eine Außenseiterrolle innehaben."

Was sind noch kleine Baustellen, was hat in der Vorbereitung schon sehr gut funktioniert?

"Das war von Spiel zu Spiel unterschiedlich. Gegen Houston haben wir uns zum Beispiel am Rebound schwergetan, in anderen Spielen noch in der Defensiv-Rotation. Ein paar Dinge brauchen noch etwas Zeit. Positiv war wie gesagt das Tempo, allgemein haben wir offensiv schon sehr gut zusammen und aggressiv gespielt."

Erstmals in deiner NBA-Karriere steht DeMar DeRozan nicht in deinem Team. Wird das auch dein Spiel beeinflussen?

"Jein. Bis zu einem gewissen Grad schon, da in der Vergangenheit sehr oft im Mittelpunkt stand, dass ich ihm im Pick and Roll zu einer guten Scoring-Position verhelfen konnte. Die Dynamik ist jetzt ein bisschen anders. Ich will natürlich weiterhin meine Mitspieler gut freiblocken, aber ich schaue jetzt schon mehr darauf, dass ich danach involviert bleibe. Das sind aber eher Details, im „Big Picture“ ändert sich für mich nicht viel. Sicherlich ist es eine neue Situation, da ich mich mit DeMar auf dem Feld und auch abseits immer gut verstanden habe."

Was sind deine persönlichen Erwartungen und Ziele? Was willst du gegenüber der Preseason noch verbessern?

"Ich will aggressiver sein und Würfe, die jetzt nicht ganz offensichtlich da sind, für mich selbst aktiver suchen und auf jeden Fall noch treffsicherer werden. Ich fühle mich sehr wohl in der neuen Rolle mit mehr Verantwortung. Statistische Ziele setze ich mir ungern. Ich will meine Spielart so anpassen, dass ich dem Team wieder bestmöglich helfen kann Spiele zu gewinnen. Was konkret benötigt wird, kann von Spiel zu Spiel unterschiedlich sein."

Wer sind deine Favoriten auf den Titel?

"Die Brooklyn Nets, weil sie nun das zweite Jahr zusammen sind und sicher noch besser werden. Abwarten muss man aber, wie sich die Situation mit Kyrie Irving entwickelt. Dann sind auch die Lakers auf dem Papier wieder einer der Top-Favoriten und natürlich die Milwaukee Bucks als Defending Champion."

Auf euch wartet zu Beginn der Saison gleich ein dichtes Programm mit Spielen gegen zahlreiche Top-Teams, zum Auftakt gegen Orlando (Donnerstag, 2.30 Uhr MESZ) seid ihr aber wahrscheinlich Favorit.

"Gegen die Magic haben wir in der Preseason schon gespielt. Sie sind ähnlich wie wir ein junges, motiviertes Team, das mit einigen Großen stark am Rebound ist. Wenn wir den Rebound kontrollieren, haben wir gute Chancen zu gewinnen."

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Zweiter Testsieg für Jakob Pöltl und Spurs

11.10.2021 - Jakob Pöltl und die San Antonio Spurs gewinnen bei Orlando Magic 101:100 und feiern den zweiten Sieg im vierten Spiel der NBA Preseason. Der Center aus Wien ist einmal mehr bester Rebounder seines Teams. Er packt neun Mal an den Brettern zu. Weiters: 8 Pts/2 Ass/18:03 Min.

Am Freitag geht es im letzten Test vor dem Start in die reguläre Saison gegen die Houston Rockets. Auftaktgegner am 20. Oktober ist Orlando.

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Zehn Rebounds im ersten Test

5.10.2021 - Jakob Pöltl feiert mit den San Antonio Spurs einen 111:85-Sieg gehen Utah Jazz im ersten Spiel der NBA-Preseason. Er ist dabei mit zehn Rebounds stärkster Mann seines Teams an den Brettern.

Stats des Wieners: 4 Pts (2/4)/10 Reb (3 OR)/1 Ass/1 Stl/2 Blk/17:19 Min. 

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Jakob Pöltl vor NBA-Saison Nummer sechs

3.10.2021 - Jakob Pöltl bereitet sich mit den San Antonio Spurs auf seine sechste NBA-Saison vor, die vierte mit den Texanern. Seit mehr als eineinhalb Monaten trainiert der bald 26-jährige Center in den USA. Nach den Abgängen einiger Routiniers wie DeMar DeRozan findet der Wiener eine neue Situation vor: In einer Mannschaft mit sehr jungen Führungsspielern kommt auch auf ihn mehr Verantwortung zu.

Das folgende Gespräch hat Talking-Heads aufgezeichnet

Jakob, Mitte August bist du in die USA zurückgekehrt, was hat sich seither getan?
"Zunächst habe ich ein paar Tage in Las Vegas verbracht, habe bei der Summer League zugesehen und auch selbst trainiert. Danach war ich drei Wochen in Los Angeles, habe hauptsächlich trainiert, hatte aber auch Abwechslung: Es kamen Freunde auf Besuch, ich war auf der Hochzeit von Derrick White und habe ein Wochenende an einem See genossen. Seit 5. September bin ich in San Antonio. Beim „Open Gym“ waren praktisch alle Spieler von Anfang an dabei. Letzten Montag ging es offiziell mit Medienterminen und Untersuchungen, am Dienstag mit dem Trainingscamp los."

Worauf hast du persönlich im Sommer den Fokus gelegt? Durch den Umbruch im Team wird auf dich mehr Verantwortung warten, war das Extra-Motivation für deine Arbeit in der Offseason?
"Ähnlich wie in den Jahren davor habe ich viel am Wurf und Freiwurf trainiert, ein bisschen mehr als sonst an Abschlüssen und Bewegungen unter dem Korb. Ich habe auch viel Zeit in der Kraftkammer verbracht. Ich versuche, die neue Rolle im Teamgefüge anzunehmen, es kommt sicher mehr Verantwortung auf mich zu. Wir sind jünger geworden, aber es mangelt uns nicht an Führungspersönlichkeiten. Besonders Dejounte Murray, Derrick White und ich übernehmen größere Leader-Rollen. Ich erwarte von mir selbst einen Schritt nach vorne, würde aber nicht sagen, dass ich den Umbruch im Team als Extra-Motivation gebraucht hätte."

Ihr habt einige neue Spieler bekommen, insbesondere Jock Landale als Backup-Center. Was kannst du zu den Neuzugängen sagen?
"Jock ist gut drauf, besonders offensiv ein starker Spieler mit einem soliden Wurf, das gibt uns mit ihm einen anderen Look. Thaddeus Young ist ein Leader, der als Power Forward viel Routine und Toughness mitbringt. Doug McDermott ist ebenfalls sehr erfahren, auf den Forward-Positionen ein sehr guter Werfer und Finisher – ihn zu verteidigen, ist wirklich anstrengend. Al-Farouq Aminu ist ein weiterer Flügelspieler, ein vielseitiger Verteidiger, der auch solide werfen kann. Josh Primo ist ein sehr junger, talentierter Rookie-Guard, der aber sicher noch Zeit braucht. Big Man Zach Collins ist verletzt, sollte aber im Laufe der Saison fit werden. Ich freue mich, dass Bryn Forbes wieder zurück ist, habe mich mit ihm vor zwei Jahren sehr gut verstanden. Seine Rückkehr macht Sinn: Wir brauchen Shooting und er hat sich in San Antonio sehr wohl gefühlt."

Starspieler Ben Simmons will einen Abgang aus Philadelphia erzwingen. Lose Gerüchte haben auch die Spurs als mögliche Ziel-Destination ins Spiel gebracht – hast du davon etwas mitbekommen?
"Nur am Rande, nichts Konkretes. Ich glaube nicht, dass ein Wechsel zu uns sehr realistisch ist, aber andererseits kann es in der NBA schnell gehen, man kann solche Dinge schwer voraussagen."

Der Abgang von DeMar DeRozan war zu erwarten. Hast du damit gerechnet, dass auch Patty Mills und Rudy Gay wechseln?
"Bei Patty hätte ich es am wenigsten erwartet, weil er doch schon sehr lange hier ist und eine besondere Verbindung zu den Spurs hat und auch immer haben wird. Andererseits macht es für ihn Sinn, er kann in Brooklyn um den Titel mitspielen. Wie viel Einfluss er noch immer auf ein Spiel haben kann, hat er bei den Olympischen Spielen eindrucksvoll gezeigt. Auch Rudy wird in Utah in einer guten Situation sein, wo er in einem starken Team von der Bank als Scorer einen wichtigen Input leisten kann. "

Auf die Jazz und Rudy Gay trefft ihr in der Nacht auf Dienstag im ersten Preseason-Spiel. Wie ist die Gefühlslage vor den fünf Tests?
"Das neue Teamgefüge ist für uns eigentlich schon Normalzustand. Wir haben zwar einige Routiniers verloren, aber es sind trotzdem viele Spieler aus den letzten Jahren geblieben. Wir nehmen es recht locker, verspüren eher Vorfreude als Druck oder besondere Anspannung."

Preseason-Spiele der Spurs 

5.10., 2.30 Uhr MESZ: Utah Jazz (h)
7.10., 1.00 Uhr MESZ: Detroit Pistons (a) 
9.10., 2.30 Uhr MESZ: Miami Heat (h)
11.10., 0.00 Uhr MESZ: Orlando Magic (a)
16.10., 2.30 Uhr MESZ: Houston Rockets (h)

Start der regular season

21.10., 2.30 Uhr MESZ: Orlando Magic (h)

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Heidegger überzeugte in NBA Summer League

13.8.2021 - Max Heidegger hat in der NBA Summer League zu überzeugen gewusst. In drei Spielen für die Atlanta Hawks in Las Vegas markierte der Shooting Guard 7,7 Ppg/1,7 Apg und 1,3 Rpg in 16:00 Mpg. Mittlerweile ist er bei seinem neuen Club EWE Baskets Oldenburg. 

Las Vegas sei eine „unglaubliche Erfahrung“ gewesen. Jetzt freue er sich auf die neue Herausforderung in Niedersachsen, sagte der Shooting Guard.

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11.8.2021 - Steal und Assist von Max Heidegger im Finish der Partie Atlanta Hawks vs Indiana Pacers in der NBA Summer League (c) Repost Atlanta Hawks #NBASummer

Heidegger mit Assist zum Sieg

11.8.2021 - Max Heidegger hat in der Nacht auf Mittwoch (MESZ) nicht nur den ersten Sieg mit den Atlanta Hawks in der NBA Summer League gefeiert, sondern in der Schlusssekunde auch die entscheidende Vorlage zum 84:83 gegen die Indiana Pacers gegeben. Der Shooting Guard bilanzierte mit 8 Pts/3 Reb/2 Ass/2 Stl/21:17 Min. 

Die NBA Summer League sei "eine tolle Erfahrung", betont Heidegger. Der 24-Jährige weiß in Las Vegas auf sich aufmerksam zu machen. 

Giorgi Bezhanishvili (2 Reb/3:57 Min) hat mit den Denver Nuggets auch das zweite Spiel verloren. Gegen die Boston Celtics setzte es ein 82:107.

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Heidegger und Bezhanishvili debütierten in NBA Summer League

9.8.2021 - Max Heidegger und Giorgi Bezhanishvili haben in der NBA Summer League debütiert. Beide schrieben an, mussten mit ihren Teams jedoch Niederlagen hinnehmen. 

Der Shooting Guard mit Tiroler Wurzeln legte beim 83:85 der Atlanta Hawks gegen die Boston Celtics 12 Pts/3 Ass auf. Heidegger kam 14:59 Minuten zum Einsatz. 

Bezhanishvili bilanzierte beim 77:97 der Denver Nuggets gegen Miami Heat mit 4 Pts/3 Reb. Der Power Forward war 14:37 Minuten auf dem Parkett dabei. 

#NBASummer #basketballrotweissrot

2.8.2021 - Für Max Heidegger geht es vom Nationalteam in die NBA Summer League (c) Ernst Weiss #nbasummerleague #basketballrotweissrot

2.8.2021 - Für Max Heidegger geht es vom Nationalteam in die NBA Summer League (c) Ernst Weiss #nbasummerleague #basketballrotweissrot

Heidegger und Bezhanishvili in der NBA Summer League

2.8.2021 - In der NBA Summer League spielen ab Sonntag zwei Österreicher. Max Heidegger präsentiert sich im Dress der Atlanta Hawks in Las Vegas. Giorgi Bezhanishvili spielt für die Denver Nuggets.

Heidegger reist vom Teamdebüt mit Österreich nach Las Vegas. In den Tests gegen Rumänien in St. Pölten war der Shooting Guard mit 35 bzw. 19 Punkten jeweils Topscorer. Atlanta startet am Sonntag (22.00 Uhr MESZ) gegen die Boston Celtics in die Summer League. Weitere Gegner sind die Indiana Pacers, Philadelphia 76ers und Miami Heat.

Die Nuggets beginnen am Montag (4.00 Uhr MESZ) gegen Miami. Power Forward und Center Bezhanishvili trifft mit seinen Kollegen zudem auf Boston, die Phoenix Suns und die Dallas Mavericks.

Zuletzt hatte Jakob Pöltl nach dem Draft 2016 ebenso wie 2017 für die Toronto Raptors in der Summer League in Las Vegas gespielt. 2013 war Rasid Mahalbasic in Orlando im Dress von Utah Jazz dabei.

#nbasumerleague #basketballrotweissrot

6.7.2021 - Jakob Pöltl stellt sich den Fragen der Medien (c) Ernst Weiss #JP25 #basketballrotweissrot

6.7.2021 - Jakob Pöltl stellt sich den Fragen der Medien (c) Ernst Weiss #JP25 #basketballrotweissrot

Jakob Pöltl sieht „gute Basis“ bei den Spurs

6.7.2021 - Jakob Pöltls Tage in Wien sind durchgetaktet. „Unter der Woche“ Training am Vormittag, Zeit mit der Familie und Freunden am Nachmittag. Zudem verfolgt der Center die Fußball-Europameisterschaft. Österreich sei „natürlich“ seine Heimat, sagte er am Dienstag in einem Pressegespräch in Wien.

Das Feedback der San Antonio Spurs nach seinem dritten Spieljahr in „Alamo City“ bezeichnete der NBA-Center als „sehr positiv“. Er selbst sprach von einer „Höhen- und Tiefen-Saison“, mit der er in Summe jedoch zufrieden sei. „Wir können auf etwas aufbauen. Wir haben eine gute Basis“, merkte der 25-Jährige zur Zukunft der Spurs an.

In der NBA-Finalserie, die in der Nacht auf Mittwoch (MESZ) beginnt, tippt Pöltl auf die Phoenix Suns, mit denen zu Beginn des Spieljahres „wenige bis keiner gerechnet“ hätten. „Ich kann mir vorstellen, dass sie gewinnen.“ Die Play-offs in der Liga habe er wohl verfolgt, „aber nicht wirklich geschaut“.

Pöltl bezeichnete sich an der Alten Donau in Wien als „Typ, der gern unter dem Radar unterwegs ist“. Mit seinem NBA-Gehalt sei er „mehr als zufrieden. Ich habe keinen Grund, mich zu beschweren“, so der Center. „Der Typ Spieler, der ich bin, werde ich bleiben“, fügte er hinzu. Auch wenn das „Defense first“ heiße, so wolle er sein Repertoire doch „auf allen Ebenen nach vorne bringen“. Und „natürlich“ sei der Gewinn des NBA-Titels im Laufe der Karriere auch sein Ziel.

Ob Pöltl Ende Juli am Sommercamp der ÖBV-Herren teilnehmen wird, ist noch ungewiss. Mit Coach Raoul Korner habe er schon gesprochen. „Ich wäre gern dabei, muss aber auf die Freigabe der NBA und der Spurs warten. Beim Nationalteam hat es mir immer Spaß gemacht.“ Der Center war zuletzt 2017 bei der LBV-_Auswahl.

Dass die Herren im August nicht an der WM-Vorqualifikation teilnehmen, nannte der 25-Jährige „schade“. Er kenne freilich die Hintergründe nicht, fügte Pöltl hinzu.

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Jakob Pöltl im Saison-Rückblick: Starter-Rolle und mehr Minuten waren Highlights

21.5.2021 - Jakob Pöltls fünfte NBA-Saison ist in der Nacht auf Donnerstag (MESZ) zu Ende gegangen. Trotz des Ausscheidens mit den San Antonio Spurs im Play-in 2020/21 für den 25-jährigen Center eine persönlich sehr erfolgreiche Spielzeit. Obwohl der Wiener zu Beginn noch von der Bank kam, standen am Ende der Regular Season 51 Einsätze in der Starting Five und durchschnittlich 26,7 Minuten zu Buche – das sind gleich um 9,0 Minuten pro Spiel mehr als in der Saison davor. 8,6 Punkte, 7,9 Rebounds, 3,2 Offensiv-Rebounds, 4,8 Defensiv-Rebounds, 1,8 Blocks, 1,9 Assists und 0,7 Steals sind allesamt teilweise klare Karriere-Bestwerte. 

Interview: Talking-Heads

Jakob, wie würdest du die Saison aus Team-Sicht zusammenfassen? Was habt ihr gut, was weniger gut hinbekommen?
"Ich finde, als Team haben wir eine sehr solide Saison gespielt. Wir haben uns über Teilstrecken sehr stark präsentiert. Wir haben nie aufgegeben, unser Ziel zwar im Endeffekt knapp nicht erreicht, aber eine sehr starke erste Saisonhälfte gespielt. Die zweite Hälfte der Saison war um ein Stück schwerer, wir hatten auch Pech mit Covid. Unter dem Strich steht der wahrscheinlich gerechtfertigte zehnte Platz mit einem jungen Team in der sehr starken Western Conference."

Seid ihr damit zufrieden?
"Es ist ein bisschen schwer hinzunehmen, weil doch noch mehr drinnen war. Wir haben gezeigt, dass wir mit den besten Teams mitspielen können. Wenn das eine oder andere Spiel ein bisschen anders läuft bzw. wenn der Spielplan ein bisschen anders aussieht, haben wir vielleicht eine Chance, unter den Top-8 zu sein. Demnach tut es weh, dass es nur der zehnte Platz geworden ist und auch, dass wir die Play-in-Chance nicht nutzen konnten."

Du persönlich hast deine Stärken gut ausspielen können, was sagst du zu deiner persönlichen Leistung?
"Ich finde, ich persönlich habe in dieser Saison ganz gute Fortschritte gemacht. Wie immer gibt es noch einiges, an dem ich arbeiten will und muss. Alles in allem kann ich mit den Schritten – erstmals Langzeit-Starter und deutlich höhere Minuten – ganz zufrieden sein."

Was waren für dich die persönlichen Highlights der Saison?
"Mein Highlight war, als ich die Starter-Rolle und die erhöhten Minuten bekommen habe. Die Leader-Rolle, dich in unserem Team annehmen musste – das ist der Fortschritt, auf den ich jetzt schon seit ein paar Jahren zuarbeite. Da habe ich einen großen Schritt gemacht und darauf bin ich auch stolz."

Was siehst du für dich als nächste Entwicklungsschritte, in welchen Bereichen willst du dich verbessern, was willst du in einem Jahr erreicht haben?
"Ich will weiterhin auf meine Rolle im Team aufbauen, will in der nächsten Saison noch aggressiver sein, mich mehr und mehr auch offensiv ins Spiel einbauen. Ich weil weiterhin an meinem Spiel arbeiten, um facettenreicher zu werden. Ich glaube, da gibt es mehr als genug Angriffspunkte, an denen ich über den Sommer arbeiten kann."

Was steht in den nächsten Tagen und Wochen auf dem Programm, wann kommst du zurück nach Österreich?
"Über meinen Sommer habe ich mir eigentlich noch gar keine Gedanken gemacht. Ich denke, es wird nicht allzu lange dauern, bis ich zurück nach Österreich komme, nachdem ich Freunde und Familie doch recht lange nicht mehr gesehen habe. Der Rest des Sommers wird sich weisen."

Nächste Woche steigt in Graz der 3x3 Olympic Qualifier. Du hast das Burschen-Team ja besucht, was traust du ihnen zu?
"Das ist eine geile Sache. Ich bin froh für die Burschen, dass es so gut für sie läuft. Ich hoffe, dass die Quali drinnen ist. Ich weiß, das ist ein sehr schwerer Task, aber bei den Olympischen Spielen dabei zu sein, ist natürlich eine Wahnsinns-Sache. Wenn da die Qualifikation gelingen würde, dann wäre das sicher ein Traum für alle Beteiligten. Ich wünsche den Mädels und Burschen auf jeden Fall viel Glück!"

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96:100 der Spurs in Memphis - Saisonende für Jakob Pöltl

20.5.2021 - Für die San Antonio Spurs ist die NBA-Saison in der Nacht auf Donnerstag mit einer 96:100-Niederlage im Play-in bei den Memphis Grizzlies zu Ende gegangen. Bei den Texanern hat dabei in der Anfangsphase praktisch gar nichts geklappt. Memphis lag nach sieben Minuten mit 27:6 voran. Die Spurs kämpften sich aber im zweiten Viertel mit einem 17:0-Run heran und übernehmen im Schlussabschnitt kurzfristig zweimal die Führung.

Letztlich hatten einige Spurs offensiv nicht ihren besten Tag, während Dillon Brooks, Jonas Valanciunas und Ja Morant den Grizzlies zum Sieg verhalfen. Jakob Pöltl brachte eine "solide Leistung" (O-Ton) und erreichte in 32:03 Minuten mit je 10 Pts und Reb zum 16. Mal im Spieljahr und zum 25. Mal in seiner NBA-Karriere ein Double-Double. Zudem verzeichnete der Center 5 Blk und 2 Ass.

Interview: Talking-Heads

Jakob, ihr seid denkbar schlecht gestartet, wart schnell um 21 Punkte hinten und habt ebenso schnell wieder ins Spiel zurückgefunden. Wie war beides möglich?
"Wir waren an beiden Enden nicht aggressiv genug, sie haben davon profitiert und mit Tempo gespielt. Wir haben dann im zweiten Viertel einige taktische Fehler ausgebessert und in der Defense mehr Energie gezeigt."

Im Schlussviertel konntet ihr kurzfristig sogar die Führung übernehmen, warum hat es in der Endphase und insgesamt dennoch nicht gereicht?
"In einem knappen Spiel kommt es am Ende oft nur auf den einen oder anderen getroffen Wurf oder Fehler in der Defense an. Heute sind die entscheidenden Situationen leider zu Gunsten der Grizzlies ausgefallen."

Du persönlich hast deine Stärken gut ausspielen können, was sagst du zu deiner persönlichen Leistung?
"Bis auf den Start ins Spiel finde ich war es eine solide Leistung. Die eine oder andere Aktion würde ich mir nochmals zurückwünschen.
"

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Pöltl mit persönlichen Bestwerten

19.5.2021 - Persönliche Bestwerte pflastern den Weg von Jakob Pöltl in der zu Ende gegangenen regulären NBA-Saison 2020/21. Bei Blocks und Offensiv-Rebounds ist der Wiener im Dress der San Antonio Spurs sogar im absoluten Spitzenfeld der stärksten Basketball-Liga der Welt zu finden.

Mit 8,6 Ppg, 7,9 Rpg (22. Platz) und 1,9 Apg hat der 25-jährige Center jeweils persönliche Bestmarken erreicht. Selbiges galt für 1,8 BSpg, mit denen Pöltl NBA-weit auf Platz fünf lag. 3,2 ORpg wiederum bedeuteten Rang sieben in dieser Kategorie.

Der Wiener verzeichnete zudem u.a. 1.845 Spielminuten bei 69 Einsätzen (26,7 Mpg). Und er gehörte 51 Mal der Startformation der Spurs an, schrieb 15 Mal doppelt zweistellig an ...

In der Nacht auf Donnerstag (MESZ) geht es für Pöltl und sein Team ins Play-in. Das Auswärts-Duell mit den Memphis Grizzlies ist ein „Alles oder Nichts“-Spiel. Der Sieger wahrt die Chance aufs Play-off. Für den Verlierer beginnt der Sommerurlaub.

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Spurs zum Play-in-Start gegen Memphis

Bei Aufstieg warten Lakers oder Warriors - Pöltl: Für diese Challenge spielen wir 

17.5.2021 - Die San Antonio Spurs haben die reguläre Saison der NBA mit einer 33:39-Bilanz auf Rang zehn der Western Conference abgeschlossen. Im ersten Spiel des Play-in Tournament treffen Jakob Pöltl und Co. in der Nacht auf Donnerstag auswärts auf die Memphis Grizzlies. Im Falle eines Sieges ginge es zwei Tage später ebenfalls in fremder Halle gegen den Verlierer des Duells Los Angeles Lakers gegen Golden State Warriors um den letzten Play-off-Platz.

Das folgende Interview hat die Medienagentur Talking-Heads aufgezeichnet.

Jakob, worauf wird es gegen die Grizzlies ankommen?
"Das Duell mit den Grizzlies wird sicher kein einfaches. Wir haben in der Saison schon sehr gut, aber auch weniger gut gegen sie gespielt. Es wird darauf hinauslaufen, dass wir mit ihrer Toughness zurechtkommen müssen. Wir werden sehr aggressiv auf den Rebound gehen müssen, sie sind ein sehr starkes Rebounding-Team. Wir werden uns in den nächsten Tagen noch einiges mehr an Video-Material anschauen und uns genau darauf vorbereiten."

Was erwartest du vom Center-Duell mit deinen ehemaligen Teamkollegen Jonas Valanciunas?
"Jonas spielt eine sehr starke Saison, das Duell wird sicher nicht einfach. Wir haben gemeinsam in Toronto gespielt, kennen uns aus den vergangenen Jahren recht gut."

Wie schätzt du eure Chancen in diesem Spiel ein?
"Es wird wie gesagt sicher nicht einfach, aber für diese Challenge spielen wir ja. Ich freue mich schon darauf!"

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San Antonio fix im Play-in

Jakob Pöltl: "Absolute 'Do-or-die'-Spiele"

14.5.2021 - Nach der 110:116-Niederlage der Sacramento Kings bei den Memphis Grizzlies in der Nacht auf Freitag ist es fix: Jakob Pöltl und die San Antonio Spurs werden als Zehnter der Western Conference am Play-in-Turnier der NBA teilnehmen! Die Texaner haben kommende Woche die Chance, mit zwei Siegen ins Play-off einzuziehen.

Im Play-in wartet zunächst auswärts der Neuntplatzierte im Westen - Memphis oder Golden State Warriors. Bei einem Erfolg ginge es für die Texaner zwei Tage später erneut in fremder Halle gegen den Verlierer des Duells Siebenter gegen Achter - ein möglicher Gegner dabei ist Titelverteidiger Los Angeles Lakers. Der Sieger dieser Partie trifft in der Folge in der ersten Play-off-Runde auf die Nummer eins der Western Conference, entweder Utah Jazz oder Phoenix Suns.

Das folgende Interview hat Pöltls Medienbetreuung Talking-Heads aufgezeichnet.

Jakob, zwei Spiele vor Ende einer unglaublichen harten Regular Season steht eure Qualifikation für das Play-in fest. Auch wenn es noch ein schwieriger Weg ins Play-off wird – wie groß ist die Freude?
"Die Freude hält sich nach einer Niederlage (98:102, Anm.) gegen die New York Knicks noch in Grenzen. Ich bin mir sicher, dass sie in den nächsten Tagen einsetzen wird. Wir können froh sein, dass wir noch eine Chance auf die Play-offs haben."

Nach dem belanglosen Ausklang des Grunddurchgangs mit zwei Spielen gegen Phoenix warten – im Idealfall – gleich zwei „Do-or-die-Spiele“. Eigentlich fast wie ein Spiel 7 in den Playoffs, oder?
"Das sind zwei absolute Do-or-die-Spiele. Es werden zwei harte Spiele und wir werden alles geben müssen. Man kann es mit einem Spiel 7 in den Play-offs vergleichen. Es wird auf jeden Fall ein harter Kampf."

Gegen die möglichen ersten Gegner Memphis und Golden State habt ihr jeweils zwei von drei Spielen verloren. Auf wen würdest du persönlich lieber treffen?
"Mir ist der Gegner eigentlich egal. Wie gesagt sind es absolute Do-or-die-Spiele, da kann alles passieren. Wir nehmen es, wie es kommt."

Fixe Rolle in der Starting Five macht einen Unterschied

26.4.2021 - Jakob Pöltl hat in den vergangenen Wochen und Monaten eine starke Entwicklung hingelegt. Der Wiener hat sich als unangefochtener Starting Center der San Antonio Spurs etabliert und zählt in einigen Kategorien zur Elite der gesamten NBA. Der 25-Jährige ist im Schnitt mit 1,8 Blocks die Nummer sechs in der Liga, mit 62,8 Prozent Trefferquote aus dem Feld sogar die Nummer vier der offiziellen Bestenliste, bei den Offensiv-Rebounds (3,3) liegt er auf Rang neun. In zahlreichen defensiven Spezial-Statistiken ist Österreichs NBA-Export ebenso ganz vorne dabei.

Waren seine Durchschnittswerte in Punkten und Rebounds auch in den Monaten zuvor schon auf persönlichem Höchst-Niveau, beeindruckt er im April besonders mit seinen Blocks (2,3) und beim früheren Problembereich Freiwurf: Von der Linie stehen seit Monatsbeginn 20 Treffer bei 26 Versuchen und damit eine Quote von 76,9 Prozent zu Buche (im März waren es noch 44,7).

Pöltl knackte zuletzt die 2.000-Punkte-Marke und durfte sich über weitere Jubiläen freuen - 200. Spiel mit den Spurs, 100. Sieg mit den Texanern (basketballrotweissrot.at hat berichtet).

Das folgende Interview hat Pöltls Medienbetreuung Talking-Heads aufgezeichnet.

Jakob, mit Stand Sonntagabend liegst du in der offiziellen Bestenliste der NBA an vierter Stelle in Sachen Feldwurfprozentsatz und auf Platz sechs bei den Blocks. Bei dir persönlich läuft es sehr gut, oder?

"Cool, so genau wusste ich das gar nicht! Ja, ich bin in den letzten Wochen irgendwie in einen Rhythmus gekommen. Generell haben wir uns als Team aus einem Loch gespielt: Zuerst haben wir nicht gut gespielt, dann stark gespielt, aber trotzdem verloren. Seit wir uns da rausgekämpft haben, läuft es für alle auch individuell besser."

Hilft es, dass du immer viele Minuten bekommst und dir um die Spielzeit keine Gedanken machen musst?

"Die fixe Rolle in der Starting Five macht auf jeden Fall einen deutlichen Unterschied. Ich hatte Zeit, damit zurechtzukommen und mich wohlzufühlen. Zu Beginn der Saison war ich zwar sporadisch Starter, aber nun ist meine Rolle konstant und es spielt sich so sicher leichter."

Fragen zu deinen Freiwürfen beantwortest du mittlerweile vermutlich gerne? Du hast 13 deiner letzten 14 Versuche von der Linie getroffen und hältst im April bei starken 76,9 Prozent.

"Für mich persönlich war es nie wirklich ein Thema, es hat nichts an meiner Routine geändert. Ich komme insgesamt ja nicht zu so vielen Freiwürfen und es konnte passieren, dass drei von drei Versuchen daneben- und ein paar Wochen später mit dem gleichen Ablauf drei von drei reingingen. Freiwürfe sind auch eine Kopfsache und ich freu mich natürlich darüber, dass es in letzter Zeit auch in diesem Bereich gut läuft."

Die „Hack-a-Jak“-Taktik wird nun ob deiner stark verbesserten Quote nur noch selten angewendet, zuletzt von deinem Ex-Coach Dwane Casey.

"Ja, das habe ich auch lustig gefunden, dass es der Ex-Coach macht, aber ich konnte das zum Glück bestrafen. Sollen sie es ruhig probieren!"

Ihr hattet zwischendurch immer wieder mit Ausfällen zu kämpfen, seit der Rückkehr von Lonnie Walker seid ihr aber praktisch komplett und die Balance zwischen Startern und Bank stimmt wieder.

"Gerade bei so einem dichten Spielplan wie heuer macht es einen riesigen Unterschied, wenn ein bis zwei Spieler aus der Rotation fehlen. Dann fällt deutlich mehr Last auf die anderen, die ohnehin schon alle müde sind. Wir haben uns nie aufgegeben, aber es gab schon Phasen, in denen der letzte Kampfgeist gefehlt hat, wenn wir einen späten Run kassiert haben. Wir haben uns zum Glück aus diesem Tief befreien können."

Der Kampf um die Playoffs bzw. das Play-in ist extrem eng. Nach dem Sieg gegen die Pelicans sieht es zumindest für einen Play-in-Platz recht gut aus.

"Ich schaue nicht jeden Tag auf die Standings, aber ich weiß, dass unser restlicher Spielplan schwer ist. Zumindest Platz sieben oder acht wäre super, weil wir dann zwei Chancen hätten. Das Potenzial ist auf jeden Fall da, wir müssen es auf dem Parkett zeigen."

Was hältst du allgemein von der Beibehaltung der Play-in-Spiele, die letzte Saison für die Bubble eingeführt wurden?

"Nicht alle sind dafür, aber mich stört es nicht. Es gibt so oder so Teams, die es knapp nicht in die Playoffs schaffen. Was dafür spricht ist, dass dadurch mehr Teams länger im Rennen bleiben."

Du hast den restlichen Spielplan angesprochen: In den meisten der verbleibenden 13 Spiele seid ihr von der Papierform her nicht Favorit. Neun Spiele sind auswärts, wo ihr heuer stärker performt als daheim. Spekulieren darf man auch damit, dass einige der besseren Teams gegen Ende des Grunddurchgangs vermehrt Spieler schonen.

"Ich kann es mir nicht erklären, warum wir uns auswärts leichter tun als zu Hause, aber ich nehme es gerne als gutes Omen. Das mit dem Schonen der Spieler ist so eine Sache. Natürlich macht es einen Unterschied, ob ein LeBron James spielt oder nicht, aber ich habe das Gefühl, dass es in den meisten Spielen von uns selbst abhängt. Es kommt darauf an, dass wir es schaffen, 100 Prozent auf das Feld zu bringen. Die Papierform sagt wenig aus, wir haben heuer schon viele Spiele gegen stärkere Teams gewonnen und viele gegen schwächere Teams verloren."

Erstmals in deiner NBA-Karriere bist auch du für ein Spiel geschont worden, und zwar gegen Phoenix. War die Pause notwendig?

"Ich habe die Belastungen schon ziemlich gespürt. Ich spiele viele Minuten, wir haben viele Back-to-back-Spiele und die kleinen Wehwehchen machen sich immer stärker bemerkbar. Ein Tag Pause hat da gutgetan. Dass die Pause unbedingt notwendig war, würde ich zwar nicht sagen, aber ich denke, es war eine gute Entscheidung – zumal wir das Spiel auch gewonnen haben."

Bleiben die Lakers dein Meisterschaftsfavorit, auch wenn sie wegen der Verletzungspausen von LeBron James und Anthony Davis vermutlich nicht aus einer Top-Position in die Playoffs gehen werden?

"Der Titelkampf ist heuer sicher spannend, aber für mich bleiben die Lakers klar der erste Anwärter. Solange die Stars in den Play-offs fit sind, ist die Setzung nicht so wichtig, auch wenn der Play-off-Run dadurch sicherlich etwas schwieriger wird."

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Meilensteine gesetzt

23.4.2021 - Jakob Pöltl hat weitere Meilensteine in seiner NBA-Karriere gesetzt. Beim 106:91 der San Antonio Spurs über die Detroit Pistons übertraf der Wiener die Marke von 2.000 erzielten Punkten (aktuell 2.011) in der regular season. Zudem absolvierte der 25-jährige Wiener sein 200. Spiel im Dress der Texaner.

Nicht genug damit, schrieb der Center mit 17 Pts/11 Reb ein weiteres Mal doppelt zweistellig an. Es war sein zwölftes Double-Double im Spieljahr und das 21. insgesamt in der stärksten Basketballliga der Welt.

EW 

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Drittes 20-Punkte-Spiel von Jakob Pöltl

28.3.2021 - Jakob Pöltl hat in der Nacht auf Sonntag zum dritten Mal in seiner NBA-Karriere 20 Punkte erzielt, zum zweiten Mal binnen zehn Tagen gegen die Chicago Bulls. Die Texaner gewinnen 120:104 und beenden eine Serie von zuletzt vier Niederlagen in Folge.

Der 25-jährige Center aus Wien ist nicht nur Topscorer, sondern auch bester Rebounder (9) der Texaner und verzeichnet die meisten Blocks (3). Weiters: 1 Ass/31:10 Min. 

Jakob, schon wieder 20 Punkte von dir gegen die Bulls – Zufall, oder liegen sie dir einfach?
"Ich habe gegen sie meistens ein gutes Gefühl in der Offense. Ich habe den Eindruck, da ist ein bisschen Platz für mich in der Zone. Ich kann im Pick-and-Roll oft die freie Lane finden und die Guards bedienen mich oft für Lay-ups oder kurze Floater."

Die Bulls haben am Ende „Hack-a-Pöltl“ angewendet. Einfach nur ein Ansporn, bei den Freiwürfen besser zu werden oder wie denkst du darüber?
"Das ist mir eigentlich egal. Wenn das ihre Strategie ist, um zurück ins Spiel zu kommen, dann ist es ihre Sache. Ich konzentriere mich auf mich und meine Freiwürfe. Es ist immer noch ein weiter Weg für mich, dass ich an der Linie besser werde, aber ich denke, ich habe mich in den letzten Wochen und Monaten deutlich verbessert, und ich fühle mich schon um einiges wohler.

Ihr seid zuletzt offensiv nicht ganz auf der Höhe gewesen, heute hat es dafür überragend begonnen. Habt ihr euch bewusst etwas vorgenommen?
"Nach den letzten Niederlagen haben wir versucht, besonders aggressiv zu sein und deswegen ist es im Endeffekt für das Team und mich ein gutes Spiel geworden. Wir haben in den letzten Partien etwas langsam gespielt, sind offensiv nicht besonders gut ins Spiel gekommen, haben die freien Leute nicht gefunden. Umso mehr haben wir uns heute vorgenommen, mit Tempo zu spielen, schnell den freien Mann zu finden und nicht nervös zu sein, die freien Würfe zu nehmen, einfach drauflos zu spielen. Ich glaube, das war ein großer Teil des Erfolgsrezepts für heute Abend."

20-Punkte-Spiele von Jakob Pöltl in der NBA

4.12.2018 @ Utah Jazz
17.3.2021 @ Chicago Bulls 
27.3.2021 vs Chicago Bulls 

Interview: Talking-Heads

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Jakob Pöltl bei Spurs-Comeback dominant

NBA-Bestleistungen des Wieners mit 20 Pts und 16 Reb

18.3.2021 - Welch ein Abend für die San Antonio Spurs und insbesondere für Jakob Pöltl! Die Texaner liegen in der Nacht auf Donnerstag bei den Chicago Bulls kurz vor der Halbzeit schon um 23 Punkte zurück und gewinnen das Spiel noch mit 106:99. Im Schlussviertel gelingt innerhalb von sechs Minuten ein unfassbarer 22:2-Run von 81:89 auf 103:91. Sensationell verläuft die Partie auch für Österreichs NBA-Pionier. Der Center stellt mit 20 Punkten (9/11, 2/5) seine Karriere-Bestleistung ein und verbessert seine bisherige Rebound-Bestmarke auf 16 (6 OR). 

Jakob, was für ein Comeback! Wie war es möglich, dass die zwei Hälften so unterschiedlich verlaufen sind?

"Wir haben es in der zweiten Halbzeit geschafft, mit viel mehr Aggressivität zu spielen. Die Full-Court-Press hat uns sehr geholfen, die Intensität hinaufzuschrauben. Deswegen ist uns das Comeback gelungen."

Career High mit 20 Punkten eingestellt, ein neues Career High in Rebounds mit 16 an der Zahl - dein Mindset wirkt aggressiv und selbstbewusst. Was hat zu diesen Stats beigetragen?

"Ja, ich habe versucht aggressiv zu sein. Vor allem im ersten Viertel, als wir als Team offensiv nicht so viel hingebracht haben. Aber im Endeffekt sind mir die Stats nicht so wichtig. Viel wichtiger ist mir und viel cooler war es, wie wir als Team zusammengekommen sind und in der zweiten Halbzeit das Comeback geschafft haben."

So ein Spiel, das auch noch ohne DeMar DeRozan, bringt sicher viel Selbstvertrauen?

"Ja natürlich ist es gut für das Selbstvertrauen, aber wir freuen uns trotzdem, wenn DeMar wieder zum Team zurückkommen kann. Er ist immer noch unser Go-To-Guy, vor allem in der Offense. Hoffentlich ist er bald wieder dabei."

Der Spielplan ist weiterhin sehr dicht gedrängt, nach einem Tag Pause warten zwei weitere Auswärtsspiele gegen Cleveland und Milwaukee. Wie kommt ihr mit den Strapazen zurecht?

"Es ist entscheidend, abseits des Feldes professionell zu sein. Jeder muss dafür sorgen, dass er die wenige Freizeit bestmöglich zur Erholung nützt. Jeder weiß am besten, was sein Körper braucht, um für das nächste Spiel so frisch wie möglich zu sein."

Interview: Talking-Heads 

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Double-Double von Jakob Pöltl

16.3.2021 - Einen Tag nach einer herben Schlappe in Philadelphia rehabilitierten sich die San Antonio Spurs in der Nacht auf Dienstag mit einem souveränen 109:99 bei den Detroit Pistons. Sie halten zur Saisonhalbzeit bei 20:16-Siegen. Jakob Pöltl legte in 25:54 Minuten 14 Punkte (6/8, 2/3), 12 Rebounds (5 OR) - 5. Double-Double der Saison - 4 Blocks, 2 Assists, 1 Steal auf. In den Kategorien Rebounds und Blocks stellte der Wiener seine Saisonbestmarken jeweils ein. 

Mitte des dritten Viertels knickte der 25-Jährige leicht um und musste in die Kabine. Er konnte im Schlussabschnitt jedoch wieder für einige Minuten eingewechselt werden und wurde, nachdem das Spiel entschieden war, am Ende geschont.

Jakob, das war bis auf die 22 Turnover eine starke Teamleistung heute. Habt ihr euch nach dem Blowout gestern etwas vorgenommen?

"Wir wussten, dass wir gegen Philadelphia nicht unsere beste Leistung gezeigt haben und dementsprechend haben wir heute mit etwas mehr Energie gespielt. Im Großen und Ganzen sind wir aber wie in jedes Spiel gegangen, heute hat es einfach besser geklappt."

Gratulation zu deinen starken Stats! 14/12/4 in nur 26 Minuten - warum ist es für dich gut gelaufen?

"Ich habe heute ganz gut die freien Räume gefunden, die Teamkollegen haben mich ein paar Mal sehr schön angespielt und ich glaube ich habe das Beste daraus gemacht."

Wie geht es dem Knöchel?

"Soweit gut, ich konnte ja weiterspielen. Ich werde morgen hoffentlich Weiteres wissen, aber ich bin recht zuversichtlich, dass alles in Ordnung ist."

Interview: Talking-Heads

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Jakob Pöltl auch im Tausend-Punkte-Club der Spurs

3.3.2021 - Tausender, Teil zwei! Nur 24 Stunden nach dem Übertreffen der Marke bei den Rebounds ist Jakob Pöltl auch als Scorer im Dress der San Antonio Spurs vierstellig. 

Der Wiener erzielte beim 119:93 der Texaner gegen die New York Knicks u.a. acht Zähler. Damit schraubte der Center sein Gesamtpunktekonto als Spurs-Spieler auf 1.002. 

EW

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Jakob Pöltl knackt Marke von 1.000 Rebounds für Spurs

2.3.2021 - Jakob Pöltl hat bei Rebounds den "Tausender" im Dress der San Antonio Spurs geknackt. Zudem verzeichnete der Center beim 113:124 n.V. gegen die Brooklyn Nets zum 13. Mal in der NBA ein Double-Double, das vierte im laufenden Spieljahr. 

Doppelt zweistellig war der Wiener gegen James Harden & Co. mit 14 Punkten und 12 Rebounds. Damit hält er nun bei 1.006 Rebounds für die Spurs. 

EW

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San Antonio kehrt auf das NBA-Parkett zurück

24.2.2021 - Nach einer längeren Corona-Zwangspause dürfen die San Antonio Spurs in der Nacht auf Donnerstag (MEZ) wieder in das Spielgeschehen der NBA einsteigen. Jakob Pöltl, Österreichs Pionier in der besten Basketball-Liga der Welt, erklärt, wie die vergangenen zehn Tage für ihn ausgesehen haben.

Aufgezeichnet von Talking-Heads

Jakob, wie hast du von den positiven Tests erfahren und wie ist die unmittelbare Zeit danach abgelaufen?

"Bei den täglichen SMS-Updates wurde uns mitgeteilt, dass es positive Tests gegeben hat und wir bis auf weiteres im Zimmer bleiben müssen. Es folgte jede Menge Abwarten, die Tests wurden wiederholt und die Ergebnisse daraufhin bestätigt. Insgesamt kamen wir rund drei Tage nicht aus dem Hotelzimmer in Charlotte raus, danach durften die negativ Getesteten zumindest mal Krafttraining machen und am nächsten Tag für Individualtrainings – ein Spieler mit einem Coach – in die Halle. Danach kam es aber zu einem weiteren positiven Test und am darauffolgenden Tag sind wir nach San Antonio geflogen. Das erste Teamtraining hatten wir erst am Montag."

Die viele Zeit im Hotelzimmer oder allein zu Hause wird auf die Dauer sicher zur Belastung?

"Ich denke, dass ich besser damit umgehen kann als so manch anderer, aber natürlich geht mir gerade das Soziale ab. Zumindest mal mit jemandem essen gehen wäre schon etwas, ist aber nicht möglich. Ich bin derzeit eben mehr auf Skype oder FaceTime unterwegs."

Wie geht es den betroffenen Mitspielern?

"Soweit ich weiß, geht es allen fünf Spielern gut. Ihre Isolationszeit ist bald vorbei, danach stehen verschiedene Untersuchungen an. Es wird also noch ein wenig dauern, bis alle wieder spielen können. Gegen OKlahoma City Thunder könnte möglicherweise zusätzlich DeMar DeRozan fehlen. Sein Vater ist leider verstorben, er ist soviel ich weiß nach Hause nach Los Angeles geflogen. Dafür ist LaMarcus Aldridge wieder fit."

Die Pause kam euch und dir nicht gelegen, sowohl als Team als auch für dich persönlich lief es in den letzten Spielen ja hervorragend. Mit den vielen Ausfällen seid ihr nun in den nächsten Spielen wohl eher Außenseiter.

"Wir hatten einen ganz guten Run und hoffentlich können wir da ansetzen, wo wir aufgehört haben. Ich sehe uns trotz der fehlenden Spieler nicht als Außenseiter. 'No excuses' ist die Devise: Es gibt genug andere Teams, die Ausfälle zu verkraften haben, auch in Spielen gegen uns war das öfters der Fall. Diese Saison ist vielleicht nicht in jeder Phase 'fair', aber das war von Anfang an klar."

Die unmittelbare Konkurrenz hat in der Zwischenzeit nicht brilliert, ihr steht mit Platz fünf im Westen und dem achtbesten Record in der Liga weiterhin super da.

"Ich muss ehrlich sagen, ich habe seit dem letzten Spiel gar nicht mehr auf die Tabelle geschaut. Im Endeffekt geht es darum, dass wir in der Endabrechnung auf einem Play-off-Platz stehen, aber es ist natürlich gut, dass wir im Moment gut unterwegs sind und am Ende nicht einem Play-off-Platz nachrennen müssen. Es wird aber sicher noch hart, die versäumten Spiele müssen nachgeholt werden, es wird wohl zu einigen Back-to-back-Sequenzen kommen."

Die nächsten Gegner sind Oklahoma City und die New Orleans Pelicans.

"Wir haben gegen beide Teams schon gespielt. OKC hat junge, talentierte Spieler und ist einer der Gegner, die wir schlagen müssen, um ins Play-off zu kommen. Gegen die Pelicans haben wir das erste Duell verloren, obwohl wir gewinnen hätten sollen, auch das wird ein wichtiges Spiel."

Texas war von schweren Unwettern betroffen, was hast du davon mitbekommen?

"Persönlich habe ich es zum Glück verpasst, weil wir zu diesem Zeitpunkt nicht in San Antonio waren. Ich habe aber von Freunden einiges mitbekommen und ich wurde auch bezüglich meines Apartments regelmäßig informiert. Es gab teilweise tagelang keinen Strom und es kam zu Wasserrohrbrüchen. In meiner Wohnung ist alles in Ordnung, aber einige Teamkollegen hatten nach der Rückkehr nach San Antonio noch immer kein Wasser, die Situation ist nicht so easy."

Ab 5. März beginnt die All-Star-Pause. Was ist erlaubt, was hast du geplant?

"Reisen innerhalb der USA sind soweit erlaubt. Man muss sich weiterhin täglich testen lassen, die Vorsichtsmaßnahmen bleiben gleich. Ich würde gerne über das Wochenende nach Utah fliegen, habe aber noch nichts fixiert.

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Corona in den Reihen der Spurs

16.2.2021 - In den Reihen der San Antonio Spurs sind nach Angaben der NBA vier Spieler positiv auf Corona getestet worden. Die Folge: Vier Begegnungen der Texaner bis einschließlich Montag kommender Woche (Nacht auf Dienstag/MEZ) sind verschoben worden. Ob auch der Wiener Jakob Pöltl unter den Infizierten ist, wurde nicht mitgeteilt. 

Neue Termine brauchen die Partien bei den Detroit Pistons, Cleveland Cavaliers, New York Knicks und Indiana Pacers. Die Spurs sind auf ihrem jährlichen "Rodeo Road Trip". Von Corona ereilt wurden sie nach dem zweiten von sieben geplanten Auswärtsspielen. 

EW

#spurs #JP25 #nba #basketballrotweissrot

Zwei Double-Doubles in vier Tagen ...

13.2.2021 - ... hat Jakob Pöltl zuletzt in der NBA verzeichnet. Mit 14 Pts/12 Reb beim 1125:114 der San Antonio Spurs auswärts gegen die Atlanta Hawks machte der Center sein persönliches Dutzend voll. In der laufenden Saison schrieb er zum dritten Mal doppelt zweistellig an. 

#JP25 #nba #basketballrotweissrot 

Jakob Pöltl wieder mit Double-Double

9.2.2021 - Jakob Pöltl hat beim 105:100 der San Antonio Spurs gegen die Golden State Warriors zum zweiten Mal im Spieljahr und zum elften Mal in seiner NBA-Karriere ein Double-Double verzeichnet. Neben 14 Punkten (7/9) und elf Rebounds (3 OR) standen für den Center (S5) auch vier Blocks zu Buche. 

Interview: Talking-Heads

Jakob, Gratulation zum Sieg! Was für ein Thriller, wie hast du das Spiel erlebt?
"Wir hatten vor allem im ersten Viertel Probleme in der Transition-Defense und haben auch sonst zu viele einfache Körbe zugelassen. Danach haben wir aber großteils sehr gut verteidigt und sind nach Steals auch immer wieder selbst zu einfachen Punkten gekommen. Im Schlussviertel haben wir offensiv kurz den Faden verloren und Steph Curry war schwer zu stoppen. Wir haben aber an der Freiwurflinie die Nerven behalten und Dejounte (Murray, Anm.) hat einen ganz schweren Dreier getroffen. Alles in allem ein super Sieg, gegen das kleine Line-up der Warriors ist es nicht leicht."

Dir persönlich scheinen die Warriors aber zu liegen?
"Ja, heute ist es wieder sehr gut für mich gelaufen. Ich hatte zwar leichte Foulprobleme, bin aber von Beginn an in einen guten Rhythmus gekommen. Ich konnte defensiv meine Mobilität und am Rebound meinen Größenvorteil nützen. Vorne haben wir den Ball oft gut bewegt und ich habe dadurch mehrere schön herausgespielte Punkte unter dem Korb erzielt. Morgen wollen wir als Team diese Leistung bestätigen." (Es geht neuerlich gegen die Wartiors, Anm.).

Herausragend war heute Dejounte Murray mit 27 Punkten, zehn Rebounds und acht Steals. Was zeichnet ihn aus?
"Er ist ein extrem guter Verteidiger, holt mit seinen langen Armen und seiner guten Antizipation viele Steals und ist für einen Point Guard auch richtig stark am Rebound. Offensiv hat er ebenfalls großes Potenzial, sein Pull-up-Shot ist mittlerweile eine große Waffe. Er scheut sich auch nicht, Verantwortung zu übernehmen – wie man heute gesehen hat."

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19 Pöltl-Punkte bei Comeback-Sieg der Spurs

4.2.2021 - Jakob Pöltl hat beim 111:108-Comeback-Sieg der San Antonio Spurs vs Minnesota Timberwolves drei Saisonbestwerte verzeichnet. 19 Pts (9/10, 1/3), 4 Blk und 33:39 Min Einsatzzeit standen für den 25-jährigen Wiener neben 8 Reb/1 Ass/1 Stl zu Buche. Zum 50. Mal in der NBA in der Startformation bedeutete ein weiteres  Jubiläum nach dem 300. Auftritt in der regulären Saison vom Montag. 

Nach zwei Niederlagen in Folge gegen die Memphis Grizzlies sah es beim Stand von 81:97 exakt 10:21 Min vor Schluss auch gegen die Wolves nicht gut aus, doch die Texaner beenden die Partie mit einem 30:11-Run. Pöltl ersetzt den verletzten LaMarcus Aldridge in der Starting Five. Er sorgte vier Minuten vor Schluss für die erste Führung der Spurs im Spiel (101:99) und brachte sein Team auch danach noch zweimal in Front (103:101, 106:105).

interview: Talking-Heads

Jakob, nach einer sehr guten Phase mit Siegen u.a. gegen Celtics und Nuggets habt ihr in den letzten drei Spielen etwas nachgelassen. Worin siehst du die Gründe?
"Wir waren in den letzten Spielen in der Defense nicht über 48 Minuten konsequent genug. Heute haben wir in der ersten Hälfte wieder viel zu viele einfache Drives aufgegeben, die Timberwolves haben dadurch einige Dreier durch Kick-outs bekommen. Das hat uns das Leben schwer gemacht, wir konnten nicht wirklich einen Rhythmus kreieren."

Im Schlussviertel habt ihr aber ein sensationelles Comeback hingelegt, wie ist euch das gelungen?
"Im vierten Viertel haben wir auf jeden Fall die Defense nach oben geschraubt, da war um einiges mehr Energie dahinter. Wir haben härter gespielt und das Ganze sehr gut in erfolgreiche Offense umwandeln können, das hat im Endeffekt den Unterschied gemacht."

Du hast heute offensiv wie defensiv überzeugt. Warum hat es für dich so gut funktioniert?
"Ich habe sehr viele gute Pässe erhalten, habe mich abseits vom Ball gut bewegt und bin dadurch zu einigen einfachen Layups und Dunks gekommen. In der Defense habe ich wie immer versucht aggressiv zu sein, den Korb zu verteidigen, ein bisschen der Anker in der Defense zu sein. Das ist mir heute, glaube ich, gut gelungen."

Seit Mitte Jänner bist du bis auf die Freiwürfe in sehr guter Form, was hat sich gegenüber den Wochen davor für dich verändert?
"In einer Basketball-Saison wird es immer Höhen und Tiefen geben. Zurzeit läuft es für mich sehr gut. Ich werde versuchen, dieses Hoch so lange wie möglich hinauszuziehen, werde weiterhin versuchen aggressiv zu sein. Ich habe das Gefühl, wenn ich die kleinen Dinge, die „energy plays“ gut mache, dann hilft mir das auch mit meinem Rhythmus in der Offense. Wenn es offensiv nicht so läuft, habe ich so trotzdem einen positiven Impact auf das Spiel. Das ist in etwa meine Rolle in diesem Team und darauf läuft es in vielen Spielen hinaus."

Der Westen ist vor allem ab Platz vier sehr ausgeglichen. Was müsst ihr als Team verbessern, um euch in diesem engen Kampf um die Play-off-Plätze durchsetzen zu können?
"Wenn wir um die Play-offs mitspielen wollen, müssen wir von Spiel zu Spiel etwas mehr Consistency zeigen. Wir sind gegen viele Teams was das Talent betrifft vielleicht ein bisschen unterlegen, müssen daher umso härter spielen, um uns eine Chance zu geben. Auch gegen Teams, die im Standing hinter uns liegen, müssen wir tough auftreten, wir können Spiele gegen diese Mannschaften nicht als selbstverständlich ansehen und glauben, dass wir einfache Siege holen können. Wir müssen in jedes Spiel mit der gleichen Konsequenz reingehen und uns den Sieg erkämpfen."

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2.2.2021 - Jakob Pöltl hat 300 Einsätze in der regular season der NBA absolviert (c) Ernst Weiss #JP25 #basketballrotweissrot

2.2.2021 - Jakob Pöltl hat 300 Einsätze in der regular season der NBA absolviert (c) Ernst Weiss #JP25 #basketballrotweissrot

Jubiläum für Jakob Pöltl

2.2.2021 - Jakob Pöltl hält seit der Nacht auf Dienstag (MEZ) bei 300 Einsätzen in der regular season der NBA. 164mal ist der Wiener dabei für die San Antonio Spurs aufgelaufen (136 Spiele für die Toronto Raptors). Er hat bisher 181 Siege zu Buche stehen.

Ausgerechnet beim Jubiläum des Centers setzte es für die Texaner mit 102:133 gegen die Memphis Grizzliesdie bisher höchste Saisonniederlage. Pöltl bilanzierte mit 6 Pts/6 Reb/2 Ass/2 Blk in 20:33 Min. 

EW

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Jakob Pöltl will offensiv noch zulegen

8.1.2020 - Jakob Pöltl (3 Pts/6 Reb/2 Ass/15:43 Min) ist nach dem 118:109 der San Antonio Spurs bei den Los Angeles Lakers natürlich happy. Dennoch meint er Im Talking-Heads-Gespräch, dass er seinen Rhythmus noch nicht ganz gefunden habe. 

Jakob, Gratulation zum tollen Sieg bei den Lakers. Warum hat es heute im Gegensatz zu den ersten beiden Duellen geklappt?
"Es war natürlich wichtig, LaMarcus Aldridge in der Lineup zurück zu haben, er hat uns vor allem in der ersten Hälfte einen sehr starken Boost in der Offense gegeben. Wir haben zudem das Spiel konzentrierter zu Ende gespielt und im vierten Viertel sehr stark verteidigt. Das hat uns im Endeffekt zum Sieg verholfen."

Nach acht Spielen lautet die Bilanz 4:4, wie beurteilst du eure Performance bisher?
"Ich würde unsere Team-Leistung als sehr gut beschreiben. Wir haben gegen echt toughe Gegner gute Partien gespielt. Ich würde mir wünschen, dass wir ein, zwei Spiele mehr gewonnen hätten, aber ich glaube, was die Basics angeht, tun wir uns schon sehr gut. Jetzt heißt es weiter darauf aufbauen und hoffentlich eine kleine Siegesserie zu starten.

Was sagst du zu deinen persönlichen Leistungen?
"Ich habe das Gefühl, ich habe noch nicht ganz meinen Rhythmus gefunden und könnte vor allem offensiv noch einen Zahn zulegen. Alles in allem fühle ich mich aber sehr wohl. Es ist noch Potenzial nach oben, aber es war einmal ein guter Start."

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Pöltl: "Wir müssen besser werden"

21.12.2020 - Die Preseason-Spiele gegen Oklahoma City und zweimal gegen die Houston Rockets gingen verloren, ab Der Nacht auf Donnerstag (MEZ) wollen es die San Antonio Spurs in der Regular Season der NBA besser machen. Jakob Pöltl ortet Defizite in der Defense, bleibt aber zuversichtlich. Das Ziel sind die Play-Offs - aus Sicht des 25-jährigen Wieners auf jeden Fall realistisch.

Jakob, was hat in den Preseason-Spielen und Trainings gut funktioniert, was weniger?
"Wir waren in den Vorbereitungsspielen in der Defense ziemlich schlecht. Der Effort war nicht da, wir haben nicht hart gespielt, uns nicht genügend reingehauen. Im Training lief es um einiges besser, vor allem nach dem letzten Preseason-Spiel hatten wir sehr gute Einheiten. Wir müssen uns zum Saisonbeginn gegenüber den Testspielen deutlich steigern und ich bin auch zuversichtlich, dass wir das schaffen. Preseason ist Preseason – es besteht kein Grund zur Sorge, aber wir müssen unsere Defizite ernstnehmen und besser werden."

Wie erging es dir persönlich, wie gut bist du ins Spiel eingebunden?
"Insgesamt okay. In den beiden Spielen gegen Houston war es nicht so toll, gegen OKC grundsätzlich gut. Gegen die Rockets zweimal zu spielen, ist wegen ihrer kleinen Aufstellung ein Extremfall, der während der Saison nicht so häufig vorkommt. Deswegen ist es auch schwer zu sagen, wie gut ich eingebunden bin, gegen Houston kommt es wegen der vielen Mismatches zu keinem normalen Spielverlauf. Im Training geht es mir sehr gut, es waren toughe Trainings dabei, ich fühle mich wohl."

Sehr gut präsentiert hat sich bisher Rookie Devin Vassell.
"Ja, er taugt mir bis jetzt sehr. Devin ist ein sehr guter Spieler, wird als Rookie sicher noch Zeit brauchen, hat aber definitiv großes Potenzial. Er wirkt sehr interessiert, will von den erfahrenen Spielern lernen."

Mit Keldon Johnson und Derrick White fehlen zwei wichtige Spieler, gerade mit White hast du in der Bubble sehr gut zusammengespielt.
"Klar ist vor allem Derrick als Point Guard ein wichtiger Faktor für das Team und auch mich persönlich. Wir freuen uns alle darauf, dass beide bald wieder dabei sind. Mit Derrick verstehe ich mich auf dem Platz und auch privat gut."

Zum Saisonstart warten Memphis, Toronto und New Orleans, danach sehr früh mehrmals die Lakers.
"Es wird nicht einfach, da sind gleich zu Beginn toughe Gegner und echte Tests dabei. Wir werden uns wie gesagt um einiges besser präsentieren müssen als in den Testspielen.

Euer Ziel ist wieder der Play-Off-Einzug? Wie schätzt du eure Chancen ein?
"Ja, wir wollen ganz klar wieder zurück in die Play-Offs. Der Westen ist nicht schlechter geworden, wir werden also ordentlich „anzahn“ müssen. Die Play-Offs sind realistisch, wir haben es in uns und wollen einige Leute überraschen, die uns vielleicht schon abgeschrieben haben. 
Die Konkurrenz hat sich verstärkt, einige junge Teams werden immer besser, auch unsere Jungen müssen wachsen und mehr Verantwortung übernehmen."

Wer sind deine Favoriten?
"Die Lage ist ähnlich wie im letzten Jahr. Im Westen sind sicher wieder Lakers und Clippers zu favorisieren, Golden State wird sich wieder nach oben orientieren. Im Osten gehören weiter Boston, Toronto, Milwaukee und Miami zu den heißesten Kandidaten, dazu kommt Brooklyn mit Kevin Durant und Kyrie Irving."

Die Pandemie bringt eine ungewöhnliche Weihnachtszeit.
"Ich bin heuer allein, werde sicher kein großes Weihnachtsfest haben, auch keines zu Silvester. In den Hallen wird voraussichtlich auch nicht viel los sein, die Regelungen sind von Staat zu Staat unterschiedlich und werden sich im Laufe der Saison ändern. In der Preseason hatten wir bei uns keine Zuschauer. Ich glaube aber, dass eine geringe Anzahl erlaubt ist."

Interview: Talking-Heads 

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Zehn Rebounds von Jakob Pöltl

13.12.2020 - Die San Antonio Spurs sind mit einer 108:121-Heimniederlage gegen Oklahoma City Thunder in die NBA-Preseason gestartet. Jakob Pöltl gehörte der Startformation an, er verzeichnete mit zehn Rebounds und vier Blocks jeweils Bestwerte für die Texaner. Außerdem standen für den 25-jährigen Wiener sechs Punkte und je ein Assist sowie Steal in 20:38 Minuten zu Buche.

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"Pop" will Jakob Pöltl mehr als Scorer sehen

8.12.2020 - Seit Anfang Dezember trainieren Jakob Pöltl und die San Antonio Spurs als Team in Vorbereitung auf das neue NBA-Spieljahr. Die verkürzte Preseason bringt ungewohnte Begleiterscheinungen mit sich. Doch auch spielerisch scheint sich bei den Texanern trotz wenigen Änderungen im Kader etwas zu tun. Coach Gregg Popovich will Pöltl mehr als Scorer sehen. Das erste Testspiel steigt in der Nacht auf Sonntag (MEZ).

Jakob, wie liefen deine Trainings bis zum Start des Camps ab?
"Ich hatte Individualtrainings, Ausdauer- und Krafteinheiten. Es waren zwar mehrere Spieler in der Halle, es gab aber keine Gruppen-, sondern nur Einzeltrainings."

Seit Anfang des Monats trainiert ihr nun als Team. Gibt es Unterschiede zu den vergangenen Jahren?
"Ja, es verläuft schon anders als normal. Es ist eine komische Saisonvorbereitung, weil wir vor dem ersten Teamtraining alle kein Live-Basketball gespielt haben, nur Individualtrainings ohne Kontakt hatten. Derartig direkt ins Teamtraining einzusteigen, ist ungewohnt, daher waren die ersten Einheiten etwas lockerer. Es wurde uns Zeit gegeben wieder hineinzufinden. Auffällig ist auch, dass wir freier spielen sollen, ähnlich wie in der Bubble: Nicht allzu viele Plays, eher Grundprinzipien."

Coach Gregg Popovich hat in einem Interview gemeint, er will dich mehr als Scorer sehen. Merkt man davon auch etwas in den Trainings?
"Ja, ich finde schon. Bereits bei den Individualtrainings wollten die Coaches, dass ich aggressiver bin. Jetzt im Camp spielen wir mehr über die Fünf. Ich habe den Ball früher in der Offense in der Hand bzw. bin früher in Actions involviert."

Die Spurs haben am Kader nichts Großartiges verändert. Bryn Forbes, Marco Belinelli und Chimezie Metu wurden abgegeben, die Rookies Devin Vassell und Tre Jones verpflichtet.
"Das überrascht mich nicht, die Spurs haben auch in der Vergangenheit nicht viel getradet. Die Rookies fügen sich bislang brav ein. Die Abgänge sind schade, ich habe mich mit allen gut verstanden, aber so ist das Business. Im Moment sind wir durch einige Ausfälle etwas geschwächt. Niemand ist langfristig verletzt, aber es beeinträchtigt natürlich die Saisonvorbereitung."

Wie beeinflusst die COVID-19-Situation euren Betrieb?
"Vorerst nur bedingt. Es gibt strenge Vorschriften, wir werden täglich getestet, aber das Training läuft einigermaßen normal ab. Komplizierter würde es werden, falls jemand positiv getestet wird."

In der Nacht auf Sonntag findet euer erstes von drei Preseason-Spielen statt. "Heuer sind diese Spiele vielleicht wichtiger denn je. Wir müssen sie als Teil des Trainingscamps nützen und uns als Team bis zum Saisonstart so gut wie möglich entwickeln."

Welche Transaktionen werden die kommende NBA-Saison prägen?
"Beide Teams aus L.A. haben ihren Kader etwas verändert bzw. aufgestockt. Der Westbrook-Wall-Trade könnte merkbare Folgen haben, Washington ein interessantes Team werden."

Das ÖBV-Nationalteam hat Ende November die EM-Quali-Spiele gegen Slowenien und die Ukraine verloren. "Ich habe die Spiele leider nicht live anschauen können, habe danach aber mit einigen Spielern gesprochen. Schade, dass es zu keinem Sieg gereicht hat, vor allem gegen die Ukraine war es ja sehr knapp. Jetzt sind die Chancen auf die EM leider nur noch sehr gering."

Preseason-Spiele der Spurs, alle Zeitangaben MEZ:
13.12., 1.00 Uhr, vs Oklahoma City Thunder 
16.12., 2.00 Uhr, @ Houston Rockets 18.12., 2.00 Uhr, @ Houston Rockets

Start der regular Season:
24.12., 2.00 Ihr, @ Memphis Grizzlies 

Interview: Talking-Heads 

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21.11.2020 - 26,25 Mio. Dollar! Jakob Pöltl unterzeichnet einen neuen Drei-Jahres-Vertrag bei den San Antonio Spurs (c) Ernst Weiss #jp25 #nba #basketballrotweissrot

21.11.2020 - 26,25 Mio. Dollar! Jakob Pöltl unterzeichnet einen neuen Drei-Jahres-Vertrag bei den San Antonio Spurs (c) Ernst Weiss #jp25 #nba #basketballrotweissrot

Drei-Jahres-Vertrag: Jakob Pöltl bleibt bei Spurs

21.11.2020 - Die Entscheidung ist gefallen: Jakob Pöltl bleibt bei den San Antonio Spurs. Der 25-jährige Wiener hat sich mit den Texaneren auf einen neuen Drei-Jahres-Vertrag über 26,25 Mio. US-Dollar geeinigt. Davon werden wegen Covid-19 voraussichtlich 18 bis 20 Prozent einbehalten. Die offizielle Unterzeichnung kann ab Sonntag erfolgen. Pöltl war Restricted Free Agent, ab Samstag 0.00 Uhr (MEZ) durften Gespräche aufgenommen werden. 

Jakob, du hast dich schon am ersten Tag der Free Agency für einen Verbleib in San Antonio entschieden, wie verliefen die wenigen Stunden bis zur Einigung? 

"Es war mit einer gewissen Anspannung verbunden, erstmals die Free Agency mitzuerleben. Es gab verschiedene Überlegungen, schlussendlich ist ein fairer Deal herausgekommen, mit dem beide Seiten zufrieden sind. Ich freue mich, auch in den nächsten Jahren ein Spur zu sein!"

Was war abgesehen vom fairen wirtschaftlichen Deal für dich Ausschlag gebend?

"Wir haben in der Bubble eine gute Perspektive gezeigt, haben einige junge Spieler mit viel Potenzial. Ich bin sehr positiv für die Zukunft gestimmt. Ich habe mich außerdem in den letzten zwei Jahren in San Antonio sehr wohl gefühlt, kenne und mag die Stadt und meine Teamkollegen."

Was erwartest du in Hinblick auf deine Rolle in den nächsten Saisonen?

"Wir haben weiterhin einen guten Mix aus erfahrenen und jungen Spielern. Wir Jüngere können von den Routiniers lernen und ich hoffe, dass wir so gut wie möglich nahtlos übernehmen können."

Am 1. Dezember beginnt das Trainingscamp, was steht für dich bis dahin auf dem Programm?

"Ich habe in den vergangenen Wochen in Wien im physischen Bereich und mit einem gezielten Balltraining eine gute Basis gelegt, aktuell arbeite ich mit den Spurs-Coaches und werde alles daransetzen, so fit wie möglich in das Trainingscamp zu starten."

Das Interview hat Pöltls Medienmanagement "Talking-Heads" aufgezeichnet.

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Jakob Pöltl blickt Free Agency entgegen

11.11.2020 - Nach fast drei Monaten in Österreich ist Jakob Pöltl am (heutigen) Mittwochvormittag via Washington wieder nach San Antonio gereist. Der nächste fixe Termin des heimischen NBA-Pioniers ist die Free Agency, die am 21. November (0.00 Uhr MEZ) beginnt. 

Jakob, du hast bis zuletzt noch in Wien trainiert?
"Ja, ich habe weiterhin trainieren können. Zuletzt stand mehr Basketball auf dem Programm, weil die Kraftkammer aufgrund des Lockdowns nicht verfügbar war. Es war sehr schön zu Hause, aber ich freue mich natürlich auch darauf, dass es bald wieder losgeht."

Was erwartet dich in den nächsten Tagen in den USA?
"Ich werde vorerst in San Antonio bleiben, muss den Corona-Test absolvieren und gecleared werden. Ich werde wahrscheinlich in den Team-Facilities trainieren, voraussichtlich steht Individual-Training mit den Spurs auf dem Programm."

Hast du weitere fixe Termine?
"Nein, es heißt für mich bis zum 20. November (21. November 0.00 Uhr MEZ, Anm.) einmal abwarten. Wenn die Free Agency beginnt, wird es wegen der heuer sehr beschränkten Dauer schnell gehen. Je nachdem, ob ich bei den Spurs bleibe oder wechsle, gibt es natürlich verschiedene Szenarien. Bei einem Wechsel müsste ich mir eine Wohnung suchen und mich erst einleben. Egal wo, der Beginn des Trainingscamps erfolgt schon in drei Wochen am 1. Dezember."

Es gab lange Unklarheit darüber, ob die Saison tatsächlich so früh beginnen würde. Was ist deine Meinung dazu?
"Es gibt positive und negative Seiten. Im Endeffekt war es für alle Beteiligten eine Business-Entscheidung, so schnell wie möglich mit der nächsten Saison zu starten. Die Free Agency wird sicher stressiger verlaufen, als es in einem normalen Jahr der Fall wäre. Ich nehme es, wie es kommt. Falls ich in San Antonio bleibe, würde sich für mich durch den frühen Beginn nichts großartig ändern. Wenn ich in eine neue Stadt ziehe und mich schnell akklimatisieren muss, macht es der eng bemessene Zeitraum sicher schwieriger."

Für Teams, die es in den Play-Offs weit geschafft haben, und insbesondere für ältere Spieler wie LeBron James ist die kurze Pause wohl eine große Belastung?
"Ja, das ist für manche schon heftig, eine nur zweimonatige Pause zwischen den letzten und ersten Spielen. Einige Spieler werden vielleicht auch erst später einsteigen. Mich und meine Teamkollegen trifft diese Thematik nicht, für uns war die Pause lang genug. Trotzdem ist die Situation für Rookies und Free Agents schwieriger als sonst, für manche vielleicht ein wenig unfair. Aber da muss man jetzt reinbeißen, diese Zeit wird schnell vorbeigehen."

Interview: Talking-Heads 

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Free Agency in NBA ab 21. November

10.11.2020 - Die für Jakob Pöltl bedeutende Free Agency in der NBA beginnt am 21. November (0.00 Uhr MEZ). Ab dem folgenden Tag dürfen nach Angaben der Liga auch Verträge unterschrieben werden.

Der Wiener Pöltl ist nach bisher vier Saisonen in der NBA aktuell eingeschränkt vertragslos ("Restricted Free Agent"). Sein bisheriger Club San Antonio Spurs kann daher mit jedem Angebot anderer Teams gleichziehen, um ihn zu halten. 

Der Start der NBA-Saison 2020/21 ist bereits mit 22. Dezember festgelegt worden, was u.a. die attraktiven "Christmas Games" garantiert. Im Grunddurchgang stehen für jedes Team 72 Spiele an, üblicherweise sind es 82.

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Pöltl verspürt vor Free Agency "gewisse Anspannung"

21.10.2020 - Jakob Pöltl wird in den kommenden Tagen in die USA zurückkehren. Die Free Agency und damit die Weichenstellung für die sportliche Zukunft des 25-jährigen Centers beginnt voraussichtlich Anfang Dezember. Ob er zum Start der neuen NBA-Saison, der momentan für Jänner angedacht ist, noch im Dress der San Antonio Spurs auflaufen wird, ist ungewiss. Der heimische NBA-Pionier verspürt eine "gewisse Anspannung". Interview: Talking-Heads 

 Jakob, du bist seit rund zwei Monaten in Österreich, was hat sich getan?
"Die ersten Wochen habe ich in erster Linie zu Hause verbracht, konnte Familie und Freunde nach langer Zeit wieder öfter sehen. Danach ging es relativ schnell wieder in die Halle. Dort arbeite ich mit Coach Stefan Grassegger individuell am Wurf, an Pick-and-Roll-Situationen, Finishes unter dem Korb und Post-ups. Dazu kommt das Krafttraining-Programm von den Spurs. Ich habe da in einen Rhythmus gefunden und werde den auch bis zu meiner Rückreise in die USA beibehalten. Ich bin dem Österreichischen Basketballverband und den Vienna D.C. Timberwolves dankbar, dass sie mich beim Finden von Hallenterminen unterstützt haben."

Wann geht es wieder über den Großen Teich und was steht für dich in den USA auf dem Programm?
"Ich fliege voraussichtlich in der ersten November-Woche, der konkrete Termin ist noch offen. Ich werde weitertrainieren, bis die Free Agency beginnt. Das Wie und Wo ist noch nicht genau geklärt und wegen der Corona-Situation nicht so einfach."

Du bist Restricted Free Agent, die Spurs können mit Angeboten der Konkurrenz gleichziehen. Weißt du vom Interesse anderer Teams?
"Natürlich gibt es Gerüchte, aber Näheres weiß ich nicht. Ich verspüre eine gewisse Anspannung. Es ist nicht so, dass ich mir Sorgen mache, aber ich weiß eben nicht, wie meine Zukunft ausschauen wird. Und die Entscheidung darüber liegt nicht hundertprozentig in meinen Händen."

Einem Verbleib bei den Spurs stündest du positiv gegenüber?
"Ich fühle mich in San Antonio sehr wohl und kann mir gut vorstellen, weiter dort zu spielen. Die Entscheidung darüber liegt aber mehr bei den Spurs als bei mir."

Die Saison 2019/20 endete ungewöhnlich spät im Oktober. Wie hast du die Play-offs wahrgenommen? "Es waren sehr interessante Play-offs, allein schon wegen der speziellen Situation in der Bubble. Es gab einige spannende Serien und viele Überraschungen, es war allgemein sehr kompetitiv. Die Lakers haben verdient gewonnen, sie sind sehr dominant aufgetreten. Ich freue mich für meinen ehemaligen College-Teamkollegen Kyle Kuzma."

Was hat die Dominanz der L.A. Lakers ausgemacht?
"Sie hatten sehr solide Rollenspieler, aber im Endeffekt war es natürlich das Tandem LeBron James und Anthony Davis, das sehr schwer zu verteidigen ist. LeBron James ist in der derzeitigen Ära einfach schwierig zu schlagen. Daran ändert sich offensichtlich wenig, auch wenn er älter wird."

Konntest du in den Play-offs neue Tendenzen wahrnehmen?
"Einige Teams, die erfolgreich waren, haben mit einer etwas größeren Aufstellung gespielt. Mobile große Spieler, die mit dem Ball etwas anfangen können, sind bei der Art und Weise, wie viele Teams spielen wollen, im Trend. Da ich gute Grundlagen mitbringe, sollte das für meine Zukunft positiv sein. Ich denke zum Beispiel, dass die Rockets, die mit einer extrem kleinen Aufstellung den großen Durchbruch nicht geschafft haben, nun wieder etwas Neues probieren werden."

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21.08.2020 - PK mit Jakob Pöltl an der Alten Donau (c) Ernst Weiss #jp25 #basketballrotweissrot

21.08.2020 - PK mit Jakob Pöltl an der Alten Donau (c) Ernst Weiss #jp25 #basketballrotweissrot

Jakob Pölltl kann sich Zukunft bei Spurs vorstellen

21.08.2020 - Jakob Pöltl kann sich eine Zukunft bei den San Antonio Spurs vorstellen. „Das könnte eine coole Sache sein“, sagte der heimische NBA-Pionier bei einer Pressekonferenz an der Alten Donau in Wien. Die Texaner verfügten über „eine gute junge Truppe“, die acht Spiele in der „Bubble“ in Orlando hätten „sehr viel Spaß gemacht“, so der „Restricted Free Agent“.

Insgesamt gehe er „mit gemischten Gefühlen“ aus seiner vierten NBA-Saison, sagte Pöltl. Das Ende sei „positiv“ gewesen, „wir haben uns in Orlando gut präsentiert“. Davor sei er „eher unzufrieden“ gewesen „im Vergleich zu den letzten (acht, Anm.) Spielen (in der Bubble, Anm.).“ Dass San Antonio „eine holprige Saison“ hinter sich habe, bezeichnete der Center als „kein Geheimnis“. Die Spurs haben bekanntlich nach 22 Jahren erstmals wieder die NBA-Play-offs verpasst.

"Die Defensive ist meine größte Stärke", sagt der Wiener über sich selbst. "Damit kann ich den meisten Einfluss aufs Spiel nehmen."

Pöltl will jetzt ein bis zwei Wochen „Urlaub genießen“ und sich „noch nicht wirklich viele Gedanken“ über seine sportliche Zukunft machen. Er sieht sich in der "Zuschauerrolle". Das Thema werde ohnedies „früh genug kommen“. Der 24-Jährige betonte an der Alten Donau, dass ihm Basketball in erster Linie „Spaß“ mache. Er wolle „gewinnen“ und sich „als Basketballer weiterentwickeln – das ist mein Fokus“. Natürlich wolle er dabei „für meine Leistung bezahlt werden“.

Die “Bubble“ sei „gewöhnungsbedürftig“, für ihn jedoch durchaus ein „Upgrade“ gewesen, so der Center. In den Monaten davor sei er – abgesehen vom Training – allein in seiner Wohnung gewesen. In Orlando habe er dann auch in der Freizeit seine Kollegen gehabt

„Wichtig“ sei gewesen, „dass die Rassismus-Debatte ein Thema bleibt“, sagte Pöltl weiter. „Wir hatten die Freiheit, unsere Meinung und Ziele zu präsentieren.“

Was die angelaufenen NBA-Play-offs angehe, sind für den Center „auf dem Papier immer noch die Lakers“ der Favorit. Freilich könne ohne Heimvorteil durchaus ein Team weit kommen, „mit dem niemand gerechnet hat“. In der „Bubble“ sei „alles enger zusammengerückt“.

Ernst Weiss

#jp25 #wholenewgame #basketballrotweissrotakob

Zahlen, Daten, Fakten …

16.08.2020 - … zur vierten NBA-Saison von Jakob Pöltl. Das Ende der Play-off-Serie der San Antonio Spurs nach 22 Jahren bedeutet für den Wiener, dass er die Postseason erstmals nur als Zuseher erlebt. Der 24-jährige Center hat in einem wegen der Corona-Pandemie ungewöhnlichen Spieljahr dennoch Duftmarken gesetzt.

In den acht Begegnungen in der „Bubble“ hat sich Pöltl statistisch gesehen besonders wohl gefühlt. Drei Mal standen zehn oder mehr Punkte bzw. zehn oder mehr Rebounds für ihn zu Buche, wobei „JP25“ zwei Mal doppelt zweistellig war. Insgesamt brachte er es auf vier „Double-Doubles“ in 66 Einsätzen (18 GS) im Spieljahr.

Bestwerte 2019/20

Meiste Spielzeit: 41:10 Min. vs Houston (Karrierehöchstwert) 

Meiste Punkte: 19 vs Utah (Saisonbestleistung)

Meiste Rebounds: 15 vs Houston (Karrierehöchstwert)

Meiste Blocks: 5 vs Houston (Karrierehöchstwert egalisiert)

Mit 17,7 Mpg erreichte Pöltl die zweitmeisten in vier NBA-Saisonen (2017/18: 18,6 Mpg). Zweitbester Wert waren auch 5,6 Ppg (2017/18: 6,9 Ppg). Bei Rpg (5,7), Apg (1,8), Stpg (0,6) und Bpg (1,4) verzeichnete der Center jeweils persönliche Bestleistungen. 46,5 Prozent von der Freiwurflinie bedeuteten andererseits seine bisher schlechteste Bilanz in der NBA.

Pöltl darf mittlerweile auf 279 Einsätze (46 GS) in der regulären Saison der stärksten Basketball-Liga der Welt zurückblicken. Er hat dabei 16,5 Mpg, 5,5 Ppg, 4,8 Rpg, je 1,0 Apg und Bpg sowie 0,4 Stpg zu Buche stehen. 

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NBA-Play-offs ohne San Antonio

14.08.2020 - Die Play-offs in der NBA gehen nach 22 Saisonen oder erstmals seit 1997 wieder ohne die San Antonio Spurs in Szene. Zum Abschluss der "Setzspiele" verlieren die Texaner vs Utah Jazz 112:118. Kleiner Trost: Auch ein Sieg hätte nicht gereicht, weil die Konkurrenten Portland Trail Blazers, Memphis Grizzlies und Phoenix Suns ebenfalls gewinnen.

Jakob Pöltl bilanziert im letzten Saisonspiel mit 10 Pts (5/6, 0/5)/5 Reb/3 Ass/1 St/2 BS/21:08 Min. Der Center steht in seiner vierten Saison in der NBA erstmals nicht in den Play-offs. Die Spurs hätten in der "Bubble" in Orlando mit fünf Siegen in acht Spielen"insgesamt eine gute Leistung" erbracht, so sein Kommentar.

Pöltl im Gespräch mit Talking-Heads

Wie resümierst du die Seeding Games aus Team- und persönlicher Sicht?
"Wir wussten, dass wir jedes Spiel mit hundert Prozent Energie und Willen angehen müssen, so als ob es unser letztes Spiel wäre. Entsprechend motiviert sind wir in die Serie gestartet, haben sehr gut begonnen und auch nach den Niederlagen gegen Philadelphia und die (Denver, Anm.) Nuggets die richtigen Antworten gefunden. Leider waren wir am Ende auch von der Konkurrenz abhängig, nachdem diese nichts anbrennen hat lassen, war die Sache schon vor unserer letzten Partie entschieden. Die Bilanz ist dennoch positiv, sowohl aus Sicht des Teams als auch aus persönlicher. Die neuen Line-ups haben sich erst einspielen müssen, dann aber sehr gut funktioniert, auch meine Rolle ist nach dem Ausfall von LaMarcus Aldridge und Trey Lyles größer geworden. Ich hatte anfangs mit Foulproblemen zu kämpfen, habe mir dadurch phasenweise schwer getan meinen Rhythmus zu finden. Aber ich habe mich besser und besser zurecht gefunden, versucht aggressiv in der Zone zu bleiben und an beiden Enden meine Leistung zu bringen. Das ist mir über weite Strecken sehr gut gelungen, alles in allem kann ich mit meiner Leistung sicherlich zufrieden sein.“

Wie geht es bei dir in den nächsten Tagen weiter, wie sieht der weitere Sommerfahrplan aus?
"Jetzt geht es erst einmal zurück nach San Antonio. Von dort hoffe ich sobald es geht nach Österreich zurück zu kommen. Wenn alles klappt, bin ich bereits Mitte kommender Woche in Wien, nach der langen Abschottung freue ich mich schon sehr meine Familie und Freunde wiederzusehen. Wie die weiteren Wochen und der Rest des Sommers im Detail aussehen, kann ich aktuell nicht sagen, ich hoffe aber, einen Großteil davon in Österreich verbringen zu können.“

#jp25 #wholenewgame #basketballrotweissrot

Jakob Pöltl wieder doppelt zweistellig

11.08.2020 - Jakob Pöltl begeht das 200. Duell der San Antonio Spurs mit den Houston Rockets (ohne James Harden, Anm.) standesgemäß mit einem Double-Double. 14 Pts (6/7, 2/3) und 12 Reb (3 OR) stehen beim 123:105 für den Wiener zu Buche. Das Play-off ist noch nicht abgehakt. Fremde Hilfe ist jedoch notwendig. 

Pöltl bilanziert in 27:39 Min Einsatzzeit auch mit 1 Ass/1 St/1 BS (gegen Russell Westbrook) und weist mit 25 die beste Plus/Minus-Bilanz auf. Am Freitag (0.30 MESZ) geht es im letzten "Setzspiel" ein weiteres Mal gegen Utah Jazz. Ein Sieg muss her. 

Das folgende Interview hat Talking-Heads geführt: 

Auch wenn James Harden gefehlt hat: Mit so einem klaren Sieg war wohl nicht zu rechnen? Was habt ihr so gut gemacht?
"Wir haben heute an beiden Enden sehr solide gespielt. Die Rockets spielen sehr unkonventionell mit meistens fünf kleinen Spielern auf dem Feld. Wir haben das gut ausgenützt, haben uns die Mismatches rausgesucht, sind gut zum Korb gezogen und haben dann auch Kick-outs für freie Dreier gefunden. Taktisch hat es heute also sehr gut geklappt.“

Du scheinst dich gegen kleine Lineups bzw. überhaupt gegen die Rockets recht wohl zu fühlen.
"Gegen Teams, die klein gegen uns spielen, versuche ich einfach, meine Stärken auszunützen. Ich versuche, effektiv am Rebound zu sein, in der Defense die Zone unter Kontrolle zu halten. Ich habe heute wieder gute Pässe von meinen Mitspielern bekommen und habe dann in der Zone finishen können.“

Das Motto für das letzte Seeding Game?
"Das Motto wird weiterhin Gas geben sein. Es liegt nicht nur in unserer Hand, wir werden ein bisschen Schützenhilfe brauchen, aber für uns heißt es einfach noch den letzten Sieg holen. Dann werden wir sehen, was dabei herauskommt. Wir werden alles geben, hoffentlich wird es reichen.“

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14 Rebounds von Jakob Pöltl

10.08.2020 - Die San Antonio Spurs sind nach einem 122:113 gegen die New Orleans Pelicans weiter im Play-off-Rennen der NBA.  Jakob Pöltl steuert zum vierten Sieg im sechsten Spiel in der "Bubble" in Orlando 4 Pts/14 Reb (5 OR)/1 Ass/2 St/22:27 Min bei.

Die Texaner (10.) rittern mit den Memphis Grizzlies (8.), Portland Trail Blazers (9.) und Phoenix Suns (11.) um einen Platz in der Postseason. New Orleans und die Sacramento Kings sind out. 

Jakob, bis auf das dritte Viertel war es eine sehr souveräne Leistung.
"Ja, wir haben heute eine sehr solide Partie gespielt. Im dritten Viertel haben wir leider ein bisschen nachgelassen, aber alles in allem können wir mit unserer Leistung sehr zufrieden sein. Vor allem damit, wie wir das Spiel am Ende des vierten Viertels gut nach Hause gebracht haben. Ich glaube, wir können uns über einen wichtigen Sieg über New Orleans freuen.“

Du hast Zion Williamson sehr gut kontrolliert. Bist du zufrieden?
"Ich war zufrieden mit meiner Leistung gegen Zion Williamson. Vor allem in der ersten Hälfte, fand ich, hatte ich ihn sehr gut unter Kontrolle. Ich bin dann durch ein paar unnötige Offensiv-Fouls leider in Foulprobleme geraten. Insgesamt kann das ganze Team mit der Defensivleistung sehr zufrieden sein.“

Worauf wird es im nächsten Spiel gegen Houston (Dienstag, 20.00 Uhr MESZ) ankommen?
"Die Rockets sind auf keinen Fall ein einfacher Gegner, spielen sehr unkonventionell mit vielen Guards am Feld. Sie werden undersized sein, dementsprechend wird es auf beiden Seiten komische Matchups geben. Es ist eine wichtige Partie für uns, wir werden uns voll reinhauen und hoffentlich können wir uns gegen die Rockets erneut einen Sieg holen.“

Interview: Talking-Heads

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07.08.2020 - Jakob Pöltl legt ein Double-Double auf (c) Repost San Antonio Spurs #jp25 #wholenewgame #basketballrotweissrot

07.08.2020 - Jakob Pöltl legt ein Double-Double auf (c) Repost San Antonio Spurs #jp25 #wholenewgame #basketballrotweissrot

Season-High und Double-Double von Jakob Pöltl

07.08.2020 - Jakob Pöltl hat beim 119:111 seiner San Antonio Spurs vs Utah Jazz ganz stark aufgezeigt. Der Center aus Wien verzeichnet 19 Pts (Season-High) und 10 Reb, womit er ein Double-Double anschreibt. Zudem bilanziert der 24-Jährige mit 2 Ass/3 BS/+17/30:58 Min.

Die Spurs bleiben mit dem dritten Sieg im fünften Spiel in der "Bubble" im Play-off-Rennen. Sie sind vorerst Zehnter der Western Conference. Als nächster Gegner warten am Sonntag (21.00 Uhr MESZ) die New Orleans Pelicans. 

Interview von Talking-Heads

Wie fällt deine Analyse aus? Trotz der Ausfälle waren die Jazz dank ihren Dreiern eine ziemliche Herausforderung?
"Utah hat heute ein gutes Spiel gespielt. Trotz ihrer vielen Ausfälle sind sie mit viel Energie ins Spiel gegangen, haben ihre Würfe getroffen, waren auf jeden Fall eine Challenge. Wir hatten das Spiel aber von Anfang bis Ende unter Kontrolle, auch wenn die Jazz es zum Ende noch etwas knapp gemacht haben. Wir wussten heute, was wir zu tun hatten und haben einen guten Job gemacht und den Sieg nach Hause gebracht.“

Du hast eine Top-Partie abgeliefert, warum ist es so gut gelaufen?
"Ich habe viele gute Pässe bekommen, das Pick-and-Roll hat sehr gut funktioniert. Die Verteidigung Utahs war eher auf unsere Shooter konzentriert, also war für mich viel Platz in der Zone und ich habe versucht, aggressiv zu spielen und diesen Platz so gut wie möglich zu nutzen.“

Wie schätzt du die Chancen auf Platz 8 oder 9 aktuell ein?
"Ich finde, wir sind voll dabei, unsere Chancen stehen ganz gut. Es wird jetzt auf die letzten Spiele ankommen, da kann noch einiges passieren. Wir haben jetzt ein wichtiges Spiel gegen die Pelicans, danach werden wir wieder mehr wissen. Wir müssen schauen, dass wir jedes Spiel gewinnen.“

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06.08.2020 - Jakob Pöltl ist beim 126:132 vs Denver Nuggets bester Rebounder der San Antonio Spurs (c) Ernst Weiss #jp25 #wholenewgame #basketballrotweissrot

06.08.2020 - Jakob Pöltl ist beim 126:132 vs Denver Nuggets bester Rebounder der San Antonio Spurs (c) Ernst Weiss #jp25 #wholenewgame #basketballrotweissrot

Spurs verlieren gegen Denver

06.08.2020 - Für die San Antonio Spurs setzt es mit 126:132 vs Denver Nuggets die zweite Niederlage hintereinander in der "Bubble". Jakob Pöltl ist bei seinem 275. Einsatz in der regular season der NBA bester Rebounder der Texaner. Zudem: 2 Pts/1 Ass/26:24 Min. 

Auf 43 Punkte des Gegners im vierten Viertel haben die Spurs keine Antwort mehr. Im Schlussabschnitt hätten die "Würfe nicht mehr gepasst", so der heimische NBA-Pionier. 

Das Interview zum Spiel, aufgezeichnet von Talking-Heads: 

Jakob, das Spiel war wieder ein sehr enges, warum konnten die Nuggets im Schlussviertel die Kontrolle übernehmen?
"Stimmt, es war bis zum Ende ein sehr knappes Spiel. Wir haben es heute leider nicht geschafft den Rebound zu kontrollieren, im vierten Viertel haben dann im Gegensatz zu den Nuggets unsere Würfe nicht mehr gepasst. Das hat unterm Strich den Unterschied ausgemacht.“

Du hast gut verteidigt und gereboundet, gute Picks gesetzt. Woran hat es im Abschluss gehapert?
"Die Partie war an sich ganz solide, aber leider war im Abschluss heute nicht mein Tag. Ich habe meinen Rhythmus nicht gefunden, da erwarte ich mir sicherlich mehr von mir selbst.“

In der Tabelle ist weiterhin sehr eng. Jedes verbleibende Spiel ist praktisch wie ein Finale für euch, oder?
"Keine Frage wir müssen jedes Spiel mit hundert Prozent Energie und Willen angehen als ob es unser letztes Spiel wäre. Es ist so knapp, da darf man sich keine Ausrutscher erlauben. Hoffentlich können wir gleich im nächsten Spiel gegen Utah zeigen was in uns steckt und einen Sieg herausholen.“

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Erste Niederlage für Spurs in der "Bubble"

04.08.2020 - Mit einem 130:132 gegen die Philadelphia 76ers haben die San Antonio Spurs am Dienstag (MESZ) die erste Niederlage in der NBA-"Bubble" in Orlando erlitten. Für Jakob Pöltl standen je vier Zähler, Rebounds und Assists sowie je ein Steal und Block in 24:50 Minuten auf dem Parkett zu Buche. 

Die Texaner hatten im Schlussviertel einen 14-Punkte-Rückstand wettgemacht und waren bei noch 1:03 Minuten Restspielzeit 129:125 in Führung gegangen. Der dritte Sieg in Orlando schien zum Greifen nahe. Aber Shake Milton hatte etwas dagegen. Sein Distanztreffer bei noch sieben Sekunden Restspielzeit bedeutete das 131:130 für die 76ers. Danach setzte Pöltl einen Korbleger nur an den Ring. 

Sein Team habe sich für ein super Comeback "leider nicht mit einem Sieg belohnen" können, stellte der Wiener fest. Bereits am Mittwoch (22.00 Uhr MESZ) sind die Denver Nuggets der nächste Gegner, die gegen Oklahoma City Thunder 121:113 OT gewannen. Der serbische Center Nikola Jokic verbuchte dabei ein Triple-Double (30 Pts/12 Reb/10 Ass). 

Das folgende Interview hat Talking-Heads geführt:

Jakob, wie fällt dein Fazit nach dem nächsten Krimi aus?
"Alles in allem war es eine solide Leistung, leider mit einem bitteren Ende. Im Nachhinein gibt es natürlich einige Sachen, die man gerne besser gemacht hätte. Wir haben auf keinen Fall eine perfekte Partie gespielt, da waren schon noch viele Fehler dabei. Es tut halt weh, dass es am Ende so knapp gegen uns ausgegangen ist.“

Wie beurteilst du deine eigene Leistung? Ist das Hauptziel für die nächsten Spiele, Fouls zu vermeiden? "Natürlich ist es schwer, mit Fouls zu spielen. Ich habe das Gefühl, ich habe meinen Rhythmus bis zum letzten Viertel nicht gefunden. Dann ging es um einiges besser, aber ich muss einen Weg finden, die leichten, einfachen Fouls vor allem früh im Spiel zu vermeiden.“

Auch wenn die Niederlage bitter war, habt ihr erneut gezeigt, dass mit euch voll zu rechnen ist, oder?
"Ich würde sagen, wir sind trotzdem noch voll dabei. Ich mache mir da absolut keine Sorgen, was die zukünftigen Spiele angeht. Wir müssen aber von Anfang an mit der Intensität spielen, die wir im vierten Viertel gezeigt haben, und möglichst über die vollen 48 Minuten so eine Leistung bringen.“

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Zweiter Sieg für Pöltl und Spurs

03.08.2020 - Die San Antonio Spurs gewinnen auch ihr zweites Spiel nach dem Neustart. Zum 108:106 vs Memphis Grizzlies steuert Jakob Pöltl 6 Pts (3/3)/7 Reb (3 OR)/2 BS/20:55 Min bei und hat mit 25 die mit Abstand beste +/- Bilanz. Bei noch 2:56 Min auf der Uhr muss er nach seinem 6. PF vorzeitig vom Feld.

San Antonio liegt in dem "Schlagabtausch" (Pöltl) meist knapp voran, im Schlussviertel wächst der Vorsprung sogar auf 94:83. Memphis kommt im Finish zum 106:106, ehe DeMar DeRozan bei noch einer Sekunde Spielzeit von der Freiwurflinie den Endstand besorgt.

Die Spurs sind mit ihrem zweiten Sieg auf Platz neun im NBA-Westen vorgerückt. Aktuell wären sie somit im sogenannten Play-in gegen den Achten (weiterhin Memphis). Bereits am Dienstag (2.00 Uhr MESZ) geht es vs Philadelphia 76ers.

Das folgende Interview hat Talking-Heads, das Pressemanagement des Wieners, geführt:

Jakob, es war wieder ein Wahnsinns-Krimi, wie hast du den Spielverlauf erlebt?
"Das Spiel war ein Schlagabtausch, ich hatte das Gefühl, es ging die ganze Zeit hin und her. Ich finde trotzdem, dass wir das Spiel die meiste Zeit unter Kontrolle hatten. Das Ende war ein bisschen dramatischer, als wir uns das vorgestellt hatten, aber wir haben es doch noch solide nach Hause gebracht und sind froh über den Sieg.“

Du hast eigentlich super gespielt, wären da nicht die Fouls gewesen.
"Ja, es war schwer heute zu spielen. Ich hatte das Gefühl, dass ich mir eigentlich ganz gutgetan habe, wenn ich gespielt habe, aber es war durch die ständigen Foulpfiffe sehr schwer, in einen Rhythmus zu kommen. Es ist ein bisschen ärgerlich, macht aber nichts, da wir mit dem Sieg davongekommen sind, also bin ich trotzdem ganz zufrieden.“

Nach nur zwei Spielen steht ihr schon auf dem Play-in-Platz, etwas unerwartet?
"Ich würde eigentlich nicht sagen, dass es nicht zu erwarten war. Wir wussten, dass es eine Challenge wird, aber es waren zwei Spiele, bei denen wir von Anfang an wussten, dass wir sie gewinnen müssen, wenn wir eine Chance haben wollen. Das haben wir bis jetzt geschafft und jetzt kommen noch einige mehr Challenges auf uns zu. Die Arbeit ist auf keinen Fall getan, morgen geht es gleich gegen Philadelphia, ein sehr starkes Team aus dem Osten, weiter. Wir schauen, dass wir da wieder performen.“

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Auftaktsieg für Pöltl und Spurs

01.08.2020 - Die San Antonio Spurs gewinnen ihr Auftaktspiel beim NBA-Neustart gegen die Sacramento Kings mit 129:120. Jakob Pöltl steht wie in den drei Testspielen in der Startformation.

Der Wiener bilanziert in 31:49 Min mit 7 Pts/6 Reb (4 OR)/3 Ass/2 St/2 BS. Topscorer der Texaner sind DeMar DeRozan (27, zudem 10 Ass) und Derrick White (26, zudem 8 Reb). Am Sonntag (22.00 Uhr MESZ) geht es gegen die Memphis Grizzlies. 

Talking-Heads-Interview nach dem Erfolg gegen die Kings:

Jakob, ein unglaubliches Spiel, warum habt ihr schließlich den Sieg davontragen können?
"Ja, es war ein sehr schöner Sieg für uns. Wir haben am Ende des Spiels unsere Stärken ausgenützt, unsere Würfe getroffen und generell über weite Strecken des Spiels offensiv sehr gut zusammengespielt.“

Wie resümierst du deine eigene Leistung?
"Ich bin mit meiner Leistung ganz zufrieden. Ein paar vergebene Abschlüsse tun ein bisschen weh, aber vor allem defensiv bin ich sehr zufrieden. Ich habe versucht, mich im Zusammenspiel gut einzufügen und überall auf dem Feld aktiv zu sein. Ich denke, das ist mir ganz gut gelungen.“

Was bedeuten die ersten Ergebnisse in Hinblick auf eure Ausgangsposition? "Es war ein cooler erster Win, ein wichtiger Sieg gegen einen direkten Konkurrenten. Es war aber erst ein Spiel und wir müssen auf jeden Fall so weiterspielen und weiterhin Ergebnisse bringen, wenn wir eine Chance auf einen Play-off-Platz haben wollen. Es ist natürlich gut, den ersten Schritt zu machen und mit einem Sieg zu starten.“

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Jakob Pöltl ist optimistisch

27.07.2020 - Obwohl die San Antonio Spurs ihre ersten beiden von drei Scrimmages gegen die Milwaukee Bucks und die Brooklyn Nets verloren haben, blickt Jakob Pöltl dem NBA-Neustart weiter optimistisch entgegen. Gegen die Nets hat der 24-jährige Wiener mit einem Double-Double überzeugt.

Das folgende Interview hat das Medienmanagement Talking-Heads des Centers aufgezeichnet:

Jakob, wie fällt dein Fazit nach den ersten beiden Testspielen aus?

"Alles in allem ganz gut. Es ist ganz klar, in welchen Bereichen wir uns noch verbessern müssen. Man sieht deutlich, dass wir uns mit den neuen Line-ups noch einspielen müssen. Da fehlt einfach noch die Chemie, daher kommt es zu ungewohnt vielen Ballverlusten. Der Einsatz ist da, offensiv tun wir uns bis auf die Turnovers gut. Defensiv ist natürlich noch Verbesserungspotenzial vorhanden."

Du sprichst die nach den Ausfällen von LaNarcus Aldridge und Trey Lyles veränderte Startaufstellung an. Neben dir begannen in den beiden Matches jeweils Derrick White, Dejounte Murray, Lonnie Walker und DeMar DeRozan - Letzterer auf der ungewohnten Power-Forward-Position. Daneben stehen mit Keldon Johnson und Drew Eubanks zwei Junge neu in der Rotation.

"Ich kann mir vorstellen, dass die Starting Five auch in Zukunft so bleiben wird, natürlich auch abhängig vom Gegner. Bis auf verständliche Abstimmungsprobleme sieht es meiner Meinung nach ganz gut aus. DeMar hat noch nicht gezeigt, was er draufhat, aber um ihn braucht man sich in seiner elften Saison keine Sorgen machen. Die Jungen haben vor allem gegen die Nets super gespielt, sie bringen genau das, was man von ihnen erwartet, vor allem viel Energie. Wenn sie so weitermachen, werden sie uns auch wenn es zählt helfen können."

Wie läuft es für dich persönlich? Wie fühlt es sich an, in kleinen, leeren Hallen zu spielen?

"Ich bin fürs Erste ganz zufrieden. Ich fühle mich wohl, bin aber noch nicht ganz da, wo ich im März aufgehört habe. Auch die Rolle in der Starting Five passt gut. Die Atmosphäre in der Halle ist ganz anders als im Normalfall, vergleichbar wie bei einem Trainingsspiel. Auf mich hat das aber keine großen Auswirkungen: Ich gebe auch in einem Trainingsspiel hundert Prozent, die Motivation ist gleich groß, ich finde mich diesbezüglich gut zurecht."

Das klare Ziel bleiben trotz der Ausfälle und der Testspielniederlagen die Play-Offs?

"Natürlich! Es wird auf jeden Fall eine harte Challenge, aber die Fehler, die wir in den beiden Tests gemacht haben, sind durchaus ausmerzbar. Das Verbesserungspotenzial ist groß und wir haben das Zeug dazu, zumindest auf dem neunten Platz zu landen und es in das Play-in zu schaffen."

Deine Leistungen in Florida könnten Auswirkungen auf die Free Agency haben. 

"Die Free Agency ist natürlich im Hinterkopf, aber der Fokus liegt ganz klar hier beim Training und den Spielen. Ich freue mich, dass es weitergeht und auf die Chance, mich zu beweisen. Der Rest wird sich dann im Oktober und November klären."

Modus für den NBA-Neustart (acht Begegnungen pro Team): Falls der Achtplatzierte einer Conference in der Endtabelle vier oder weniger Spiele Vorsprung auf den Neuntplatzierten hat, kommt es zu einem Play-in zwischen den beiden Teams. Der Neunte muss zwei Spiele gewinnen, um in die Play-Offs einzuziehen, dem Achten reicht ein Sieg. Hat der Achtplatzierte mehr als vier Spiele Vorsprung auf den Neunten, entfällt das Play-in und der Achte ist wie in einer normalen Saison direkt für die Play-Offs qualifiziert. 

#jp25 #basketballrotweissrot

20.07.2020 -

20.07.2020 - "Wir haben das klare Ziel Play-Offs vor Augen", sagt Jakob Pöltl (c) Ernst Weiss #jp25 #basketballrotweissrot

Jakob Pöltl rechnet mit mehr Spielzeit und macht sich "positiven Druck"

20.07.2020 - Jakob Pöltl und die San Antonio Spurs befinden sich wie 21 weitere NBA-Teams in der abgeschotteten Welt des Walt Disney World Resort nahe Orlando. Der Wiener berichtet von der besonderen Situation in der "Bubble" (Blase) im flächenmäßig größten Freizeitkomplex der Welt und den Vorbereitungen auf die Wiederaufnahme der Meisterschaft. Am Donnerstag steht das erste von drei Testspielen auf dem Programm.

Das Gespräch wurde von Talking-Heads aufgezeichnet:

Jakob, seit über einer Woche bist du nun in der Bubble in Florida, wie ergeht es dir dort?
Das Leben in der Bubble ist relativ simpel. Ich verbringe die meiste Zeit im Training oder im Hotelzimmer. Es gibt trotzdem genug Gelegenheiten, um mich mit den Teamkollegen zu treffen, zum Beispiel zum Essen. Wir können Tischtennis spielen, hatten am Samstag sogar ein Turnier, es kommt also genug Abwechslung und Spaß rein. Ich habe mich gut eingelebt, der Fokus liegt aber natürlich ganz klar auf dem Training.

Welche Einschränkungen gelten? Wie kommt ihr zum Training?
Wir dürfen uns zurzeit nur in unserem Hotelbereich aufhalten, in dem auch noch ein paar andere Teams untergebracht sind. Der Bereich ist groß, innerhalb davon könnten wir uns beispielsweise sogar ein Boot mieten. Wir werden jeden Tag getestet, es gelten Maskenpflicht und Abstandsregeln. Das gesamte Areal ist riesig, es gibt mehrere Trainingshallen. Wir sind mit dem Teambus immer rund zehn Minuten zum Training unterwegs, auch die anderen Hotels wären zu Fuß relativ weit entfernt.

Wie läuft das Training?
Das Training läuft eigentlich sehr gut. Wir konzentrieren uns derzeit auf das 5-gegen-5, nachdem wir so lange keine Match-Situationen trainieren konnten. Es fühlt sich immer noch ein bisschen komisch an, keine Frage. Der Einstieg ins Mannschaftstraining ist nicht leichtgefallen, war eher holprig, obwohl wir konditionell gut vorbereitet waren. Ich glaube nicht, dass wir schon zu 100 Prozent zurück sind. Wir müssen unsere Teamchemie wieder antrainieren und uns gegenseitig bzw. jeder sich individuell wieder an das Kontakt-Basketball gewöhnen. Das dauert, aber es schaut von Training zu Training besser aus und ich bin zuversichtlich, dass wir zu alter Stärke zurückfinden.

Ist das Training vergleichbar mit einer normalen Preseason?
Ja, jedenfalls vom Rhythmus her. Wir trainieren üblicherweise drei bis vier Tage in Folge und haben dann einen Tag frei. Wir haben meist ein dreistündiges Fenster, können daher nach dem Teamtraining auch noch freiwillig werfen. Es ist recht intensiv, aber nicht übertrieben.

Neben LaMarcus Aldridge ist mit Trey Lyles ein zweiter wichtiger großer Spieler ausgefallen. Damit wird deine Rolle noch wichtiger. Ist das eher eine Chance oder Druck für dich?
Ja leider, der zusätzliche Ausfall von Trey kam sehr überraschend. Ich rechne natürlich mit mehr Spielzeit als in der regulären Saison. Druck mache ich mir nur selbst, aber positiven Druck.

Haben die Ausfälle das Team entmutigt?
Die Verpflichtung von Tyler Zeller vor dem Re-Start scheint sich jedenfalls schon bezahlt gemacht zu haben. Nein, entmutigt sind wir überhaupt nicht. Natürlich beeinflusst es unsere Chancen negativ, wenn zwei Starter fehlen, aber jeder macht weiter und wir haben weiterhin das klare Ziel Play-Offs vor den Augen. Ja, es ist gut, mit Tyler einen weiteren Großen dabei zu haben, allein jetzt im Training hilft es schon. Wie seine Rolle in den Spielen ist, wird man sehen.

Welche Erwartungen hast du an die drei Testspiele?
Für alle Teams ist es wichtig, endlich wieder ein echtes Spiel mit normalen Rotationen zu haben. Es geht ums Reinkommen, um ein Herantasten und darum, sich in kurzer Zeit möglichst stark zu verbessern.

Testspiele der Spurs (alle Zeiten MESZ) Do., 23.7., 21.00, vs Milwaukee Bucks (4x10 Minuten)
Sa., 25.7., 22.30, vs Brooklyn Nets Di., 28.7., 22.00, vs Indiana Pacers

Erstes reguläres Spiel im NBA-Turnier Sa., 1.8., 2.00 MESZ, vs Sacramento Kings

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28.06.2020 - Jakob Pöltl und Kollegen kennen ihren Spielplan bei der Wiederaufnahme der NBA-Saison (c) Ernst Weiss #jp25 #basketballrotweissrot

28.06.2020 - Jakob Pöltl und Kollegen kennen ihren Spielplan bei der Wiederaufnahme der NBA-Saison (c) Ernst Weiss #jp25 #basketballrotweissrot

Spurs starten gegen Sacramento ins NBA-Turnier

28.06.2020 - Die San Antonio Spurs und Jakob Pöltl, der mit Tyler Zeller neue Konkurrenz auf der Center-Position erhält, starten vs Sacramento Kings in das NBA-Turnier in Orlando. Acht Spiele stehen vor den Play-offs auf dem Programm. Die Texaner wollen zum 23. Mal in Serie die Postseason erreichen, was Rekord wäre.

Wir haben den Spielplan der Spurs für Euch (alle Zeitangaben MESZ):

1.8., 2.00 vs Sacramento Kings
2.8.,  22.00 at Memphis Grizzlies
4.8., 2.00 at Philadelphia 76ers
5.8., 22.00 vs Denver Nuggets
7.8., 19.00 vs Utah Jazz
9.8., 21.00 at New Orleans Pelicans
11.8., 20.00 vs Houston Rockets
13./14.8., TBD at Utah Jazz

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Rückkehr ins Balltraining für Jakob Pöltl

07.06.2020 - Jakob Pöltl kann ab Wochenbeginn nach über drei Monaten Pause wieder mit dem Ball trainieren, wenn auch noch stark eingeschränkt. Am 30. Juni wird das Teamtraining bei den San Antonio Spurs wieder aufgenommen, ehe es am 7. Juli nach Orlando geht. In Disney World soll die NBA-Saison am 31. Juli mit verändertem Modus fortgesetzt werden. Pöltl ist nach der längsten ballfreien Zeit seiner Karriere froh, dass es nach den Monaten der Ungewissheit wieder einen konkreten Plan gibt. Stark getrübt wird die Vorfreude von den Rassismus-Problemen in den USA.

Das Gespräch hat Talking-Heads, die Medienagentur des NBA-Profis, aufgezeichnet:

Jakob, Ende Juli soll die NBA-Saison fortgesetzt werden. Was hältst du davon, dass die teilnehmenden 22 Teams im Walt Disney Resort bei Orlando zusammengezogen werden?

Es ist sicher eine komische Situation. Es wird von den genauen Regeln abhängen, wie frei man sich bewegen können wird. Wenn man das Hotel nur zum Trainieren, Spielen und Essen verlassen könnte, wäre das natürlich schon zach – vor allem für die Teams, die in die Finals kommen und bis Oktober spielen. Man kann aber darauf hoffen, dass sich die Lage im Laufe der Monate ohnehin entschärft und die Maßnahmen aufgelockert werden. Optimale Voraussetzungen bietet so ein Turnier sicher nicht, aber es wird das Beste aus der Situation gemacht.

Was sagst du zum Modus und vor allem dazu, dass acht Teams gar nicht mit von der Partie sind?

Ich habe mitbekommen, dass die Diskussionen über den Modus ziemlich kompliziert verlaufen sind und ewig lange gedauert haben. Ich verstehe jedenfalls, dass sich Teams wie Golden State, die keine Chance mehr auf die Playoffs gehabt hätten, lieber bereits auf die nächste Saison fokussieren. Durch das Fehlen dieser acht, laut Tabelle schwächsten Teams trifft man nun im Schnitt auf deutlich stärkere Gegner.

Wie beurteilst du den Modus aus Sicht der Spurs?

Für uns ist er nicht so schlecht, da wir eine realistische Chance auf die Play-offs haben. Vier Siege in acht Spielen auf den achten Platz wettzumachen, ist zwar sehr schwierig, aber durch die Einführung des „Play-in“ müssen wir nur Neunter werden und das ist mehr als machbar.

Die Saison wird voraussichtlich bis in den Oktober hinein dauern, die neue Spielzeit nur sieben bis acht Wochen nach dem letzten Finalspiel beginnen.

Für mich ist es nicht unbedingt angenehm, dass sich meine erste Free Agency nach hinten schiebt und so kurz vor der nächsten Saison stattfinden wird. Die Verhandlungen werden sicher anders laufen als in einem normalen Jahr. Ich war aber im Kopf immer bei der aktuellen Saison und es ist gut, dass es jetzt zumindest dafür Antworten auf die offen gewesenen Fragen gibt.

Ab nächster Woche darfst du endlich wieder in die Halle. Wie werden sich die Trainings gestalten?

Die Trainings sind freiwillig, wobei meines Wissens alle Spieler, die in San Antonio sind, die Möglichkeit nützen werden. Für jeden Spieler gibt es drei Mal pro Woche einen Slot von 45 Minuten on court und 30 Minuten in der Kraftkammer, ich werde beides machen. Die Spieler sind in Montag-Mittwoch-Freitag oder Dienstag-Donnerstag-Samstag gestaffelt und auch innerhalb der Tage aufgeteilt.

Du hast über drei Monate lang nicht mit dem Ball trainiert - sicher die längste Pause, seit du mit dem Basketballspielen begonnen hast.

Ja, das ist auf jeden Fall eine ungewohnte Situation, nach drei Monaten zu Hause, ohne zu wissen wie es weitergeht. Ich freue mich sehr auf das Training, auch weil es wieder ein konkretes Ziel gibt, auf das man hinarbeitet.

In den USA ist das Thema Rassismus akut. Was sind deine allgemeinen Gedanken dazu?

Es ist eigentlich ein Wahnsinn, was hier abgeht. In den sozialen Medien erfährt man viel Negatives darüber, wie die Regierung und die Polizei mit der Thematik umgehen. Es wirkt mehr wie ein Kampf, als ein Bemühen, sich der Problematik anzunehmen. Für viele Leute scheinen die Proteste ein größeres Problem zu sein als der Rassismus selbst. Es ist eigenartig und bedrückend, das als quasi Außenstehender zu beobachten. Der Wunsch nach Veränderungen ist von vielen Seiten groß, aber es wirkt nicht so, als würde sich dieser Wunsch so leicht durchsetzen. In vielen Bereichen der Gesellschaft ist das Bewusstsein für die Problematik überhaupt nicht vorhanden. Für Menschen, die in so einem Umfeld aufwachsen und leben, ist die systematische Benachteiligung von Nicht-Weißen „normal“ oder wird nicht als solche wahrgenommen. Ich hoffe, dass man Wege findet, die junge Generation besser zu bilden und sensibilisieren.  

NBA setzt Saison fort

05.06.2020 - Die NBA nimmt einen Re-Start der Saison 2019/20 vor. Die Überwiegende Mehrheit der Teambesitzer (angeblich 29 von 30) hat sich darauf verständigt. 

Gespielt werden soll ab 31. Juli in Disney World in Orlando und damit quasi unter Quarantäne. 22 der insgesamt 30 Teams sollen dabei sein - 13 aus der Western Conference, unter ihnen die San Antonio Spurs mit dem heimischen NBA-Pionier Jakob Pöltl, und neun aus der Eastern Conference. Es handelt sich dabei um die jeweiligen Top 8 und jene Clubs auf den Plätzen, die noch Chancen auf den Play-off-Einzug haben. 

Die Spurs (27-36) lagen zum Zeitpunkt der Unterbrechung des Spieljahres wegen Covid-19 vor fast drei Monaten auf Rang zwölf im Westen. Die Memphis Grizzlies (32-33) nahmen den letzten Play-off-Platz ein. 

Acht Begegnungen sollen pro Team vor der Postseason bestritten werden. Die Spurs sind Außenseiter in Orlando. 

EW

#jp25 #nba #basketballrotweissrot

Weiter kein Training in der Halle für Jakob Pöltl

Jakob Pöltl wartet in San Antonio auf Entscheidungen der NBA und der San Antonio Spurs, wann und ob die wegen Covid-19 unterbrochene Saison fortgesetzt werden kann. Ein Training in der Halle ist für den 24-Jährigen weiterhin nicht möglich.

Das folgende Interview hat Talking-Heads aufgezeichnet:

Jakob, was hat sich in den letzten Wochen bei dir getan?

"Nicht viel! Mein Tagesablauf sieht noch immer so aus wie vor einem Monat: Daheim trainieren, mit Freunden und Familie online Kontakt haben und Playstation spielen. Wir hatten zuletzt eine Video-Konferenz mit den Spurs und einen Conference Call von der NBA – großartige Neuigkeiten kamen auch von da nicht."

Du verbringst nun schon geraume Zeit allein, wie geht es dir damit?

"Das ist natürlich nicht optimal, aber ich bin das Alleinsein einigermaßen gewohnt und kann ganz gut damit umgehen."

Manche NBA-Teams haben ihre Trainingshallen bereits geöffnet, die Spurs nicht.

"Sie wollen das noch nicht machen, weil es noch immer nicht viele Tests gibt und sie sich quasi nicht in der Schlange vordrängen wollen, solange es nicht Tests für alle gibt. Es wurde aber schon ein ziemlich genaues Protokoll für den Zeitpunkt ausgearbeitet, an dem aufgesperrt wird. Zu keinem Zeitpunkt würden sich dann mehr als zwei Spieler in der Facility aufhalten, man wird mit Maske ankommen, auf Fieber und Symptome geprüft werden. Man würde mit Ball kommen und wieder gehen, es gäbe kein Duschen, nur ein Trainer wäre anwesend und zwischen den Einheiten soll alles desinfiziert werden."

Falls bald aufgesperrt wird, wären Trainings in der Halle dann verpflichtend?

"Die Trainings wären zunächst zu 100 Prozent freiwillig. Es gibt noch keinen Plan, wann ein gemeinsames Training wieder losgehen würde. Ich müsste mich derzeit ja auch gar nicht in San Antonio aufhalten."

Welche Infos kamen von der NBA?

"Es wurde auch dort von völliger Freiwilligkeit gesprochen, von den Klubs soll kein Druck ausgeübt werden. Die Öffnung der Hallen soll zunächst dazu dienen, den Spielern die Möglichkeit zu geben, wieder mit dem Ball zu trainieren und sich zu bewegen. Bezüglich der Fortsetzung der Saison konnte die NBA uns noch nichts Konkretes sagen. Es gibt einige Optionen, die öffentlich ohnehin bekannt sind. Sollte es weitergehen, würde man wahrscheinlich alle Teams an eine oder zwei Locations zusammenziehen, herumreisen ist unrealistisch. Commissioner Adam Silver hat gemeint, dass sich eine Entscheidung, wie es weitergeht, noch hinziehen kann. Die NBA will zuerst auch andere Ligen, die früher beginnen, beobachten. Es wurde da auch die deutsche Fußball-Bundesliga genannt."

Man hört von Sportklubs, die sich um die Gesundheit ihrer Athleten sorgen. Nicht nur wegen des Virus selbst, sondern weil die Spieler nicht in der Kürze in eine Form kommen könnten, um für einen komprimierten Spielbetrieb sofort gerüstet zu sein.

"Das ist verständlich, die Verletzungsgefahr wäre wohl größer als in einer normalen Saison. Nicht jeder hat die besten Voraussetzungen, um sich abseits eines Teamtrainings richtig fit zu halten. Auch in der NBA sehe ich verschiedene Tendenzen: Spieler von Teams, die kaum Chancen auf die Playoffs haben, fragen sich, warum sie etwas riskieren und füSpiele trainieren sollen. Die Leute mit Chancen auf den Titel wollen die Saison natürlich eher fertigspielen."

Wie stehst du persönlich dazu?

"Ich bin da etwas im Zwiespalt. Einerseits würde es mich freuen, nach der Knieverletzung wieder Basketball spielen zu können und sei es nur für ein paar Spiele. Andererseits frage ich mich auch, wie sinnvoll es wäre, gerade nach der Verletzung für einige wenige Spiele hochzutrainieren und ob nicht eine reguläre Vorbereitung zum Wiedereinstieg besser wäre."

Die USA werden von der Krise hart getroffen, die politischen Maßnahmen stark kritisiert. Wie nimmst du das wahr?

"Ich habe Hausverstand und bilde mir natürlich meine Meinung, aber wie die meisten Menschen habe ich keinen fundierten Einblick in die Materie, daher will ich mir nicht anmaßen groß mitzureden."

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Heimtraining in San Antonio

09.04.2020 - Jakob Pöltl weiß wie alle NBA-Spieler nicht, wann, wie und ob die unterbrochene Saison fortgesetzt werden kann. Eine Entscheidung darüber wird frühestens Anfang Mai fallen. Der Wiener trainiert in seinen eigenen vier Wänden in San Antonio. Die Heilung seines verletzten Knies macht Fortschritte.   

Jakob, wie gehst du mit der aktuellen Situation um, wie sieht dein Tagesablauf aus?

"Ich bin prinzipiell den ganzen Tag zu Hause, es ist natürlich etwas eintönig, jeder Tag verläuft ziemlich gleich. Neben dem Trainingsprogramm, das ich abspule, spiele ich Playstation und rufe Freunde an. Unsere diversen WhatsApp- und Skype-Gruppen werden derzeit sehr lebhaft genützt, der Großteil des Freundeskreises sitzt ja auch daheim und hat dementsprechend viel Zeit. Ich bin mit vielen Freunden und Teamkollegen in Kontakt, am intensivsten mit den Österreichern und den Leuten aus College-Zeiten."

Wie und was trainierst du?

"Ich habe ein Kraft- und Ausdauer-Programm, das das gesamte Team absolviert, dazu spezielle Übungen für mein Knie. Wir haben von den Spurs ja einiges an Equipment geliefert bekommen: Gewichte, Bänder, ein stationäres Fahrrad. Mit dem Ball trainieren eigentlich nur diejenigen, die ein Haus mit Garten und Korb zur Verfügung haben. Vom Club wurde uns diesbezüglich empfohlen, zu Hause zu bleiben, da wir dann ohnehin genug Zeit für Training mit dem Ball zur Verfügung haben werden, bevor es mit den Spielen wieder losgeht. Natürlich ist es vom Kopf her nicht so einfach, weil man nicht weiß, wann es wieder losgeht und auf welchen Zeitpunkt man hintrainiert."

Wie oft bist du mit den Spurs in Kontakt?

"Sehr oft. Zu Beginn hat von der medizinischen und Athletik-Abteilung jeden Tag jemand angerufen und sich erkundigt, wie es läuft. Auch Coach Popovich hat vor ein paar Tagen kurz angerufen und nachgefragt. Wir hatten zudem eine Video-Konferenz mit dem gesamten Team. Wir bekommen vom Club immer wieder Updates von der NBA weitergeleitet, die Informationen von der Liga halten sich aber in Grenzen."

Wie geht es dem angeschlagenen Knie?

"Ich mache schon Übungen mit Richtungswechseln und explosive Sachen, das geht alles schon problemlos. Nur wenn ich es extrem abbiege, spüre ich etwas. Die Leute vom Verein sagen mir, dass ich gute Fortschritte mache und dass ich mir Zeit lassen soll. Ich habe zwar mit Knieverletzungen keine Erfahrungen, aber ich gehe davon aus, dass ich keine Probleme mehr haben werde, wenn die Saison fortgesetzt wird."

Wie sieht es auf San Antonios Straßen aus, gehst du selbst gar nicht raus?

"Ich bestelle mir Essen und hole es manchmal zu Fuß oder mit dem Auto ab, aber sonst bin ich immer zu Hause. Es sind schon noch genug Menschen unterwegs, vor allem in den Parks und Grünanlagen, aber deutlich weniger als zu normalen Zeiten. Natürlich macht man sich auch hier Sorgen, aber man kann die Lage nicht mit der in New York vergleichen, San Antonio ist sehr weitläufig. Texas ist vom Virus bislang relativ verschont geblieben, San Antonio sowieso."

Was hältst du von den Überlegungen, alle Teams an einem Ort wie zum Beispiel Las Vegas zusammenzuziehen und die Meisterschaft ohne Zuschauer fortzusetzen?

"Das wäre logischerweise nicht optimal, aber die Bedingungen wären für alle gleich. Ich bin grundsätzlich überhaupt kein Fan von Geisterspielen, aber wenn es die einzige Lösung ist, okay. Dann kann man den Leutenwenigstens etwas Unterhaltung nach Hause liefern. Ich würde die Saison natürlich gerne fertigspielen, aber man macht sich schon auch Sorgen. Basketball ist ein Kontaktsport und wenn einer das Virus hat, haben es in kurzer Zeit viele."

Für dich macht es die bevorstehende Free Agency nicht leichter.

"Klar hätte ich gerne einen normalen Sommer gehabt, auch wegen der Free Agency, die nun wohl verkürzt werden wird. Diese Ungewissheit, wie es weitergehen wird, ist für Free Agents noch einmal etwas stärker ausgeprägt. Zumindest haben wir zuletzt die Information bekommen, dass die nächste Saison von der jetzigen unbeeinflusst pünktlich beginnen soll."

Das Coronavirus verhindert auch die zweite Auflage des Jakob Pöltl Basketball Camps in Kooperation mit den Vienna D.C. Timberwolves im Juni?

"Ja, das war leider absehbar und ist sehr schade, weil es im ersten Jahr so ein Erfolg war und es super gewesen wäre, daran gleich anzuknüpfen. Vorläufig ist für das heurige Jahr kein Camp geplant."

Interview: Talking-Heads 

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Der Sport spielt aktuell keine Rolle

Die NBA-Saison wurde in der Nacht auf Donnerstag als Reaktion auf die Coronavirus-Pandemie für "mindestens 30 Tage" (Commissioner Adam Silver) unterbrochen. Auch ein vorzeitiges Ende ist möglich. Talking-Heads hat mit Jakob Pöltl gesprochen.

Das Coronavirus hat (auch) die NBA lahmgelegt. Wie hast du die Entwicklungen wahrgenommen?

"Die Situation hat sich gestern schlagartig geändert. Zuvor war es bei uns kein großes Thema, aber als mit Rudy Gobert der erste Spieler positiv getestet wurde, hat sich der Spieß von einem Moment auf den anderen komplett umgedreht, die ganze Liga wurde umgehend informiert. Das Aussetzen der Spiele ist natürlich verständlich. Im Basketball gibt es sehr viel Kontakt, die Hände sind involviert, das Risiko von Übertragungen ist hoch."

Davor wurde die Problematik noch nicht ernst genommen?

"Es gab sehr wohl Meetings, in denen wir zur Vorsicht gemahnt wurden, aber auf die täglichen Abläufe hatte es noch keinen Einfluss."

Wie kann man sich deine persönliche Situation vorstellen?

"Auch die Trainings wurden vorübergehend abgesagt. Ich muss zwar nicht den ganzen Tag zwingend zu Hause bleiben, aber wir haben am Donnerstag die Information bekommen, dass die Trainingshalle geschlossen ist, man öffentliche Orte eher meiden und sich sofort melden soll, wenn man das Gefühl hat, krank zu sein."

Du bist wegen deiner Knie-Verletzung sowieso noch eingeschränkt.

"Ja, ich ziehe mein Recovery-Programm jetzt eben so gut es geht zu Hause durch. Dem Knie geht es schon deutlich besser, im letzten Training habe ich begonnen zu joggen und einige spezielle Übungen gemacht. Trotz der guten Fortschritte würde es sicher noch ein bis zwei Wochen dauern, bis ich wieder spielen könnte. Aber das ist im Augenblick ohnehin kein Thema. Der Sport spielt aktuell keine Rolle, es gibt wesentlich Wichtigeres. Ich hoffe, die Leute sind vorsichtig, bleiben vernünftig und vor allem gesund."

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01.03.2020 - Erste längere Zwangspause für Jakob Pöltl in der NBA. Der Center hat eine Seitenbandzerrung im rechten Knie erlitten. Er fällt zwei bis vier Wochen aus. „Knieverletzungen können sehr mühsam sein, so gesehen bin ich froh, dass nicht mehr passiert ist“, sagte Pöltl. „Ärgerlich ist die Sache aber natürlich trotzdem. Wir befinden uns in einer sehr wichtigen Phase, da ist jede versäumte Partie doppelt bitter. Ich hoffe, dass es so rasch wie möglich mit dem Comeback klappt.“ (c) Ernst Weiss #jp25 #nba #basketballrotweissrot

01.03.2020 - Erste längere Zwangspause für Jakob Pöltl in der NBA. Der Center hat eine Seitenbandzerrung im rechten Knie erlitten. Er fällt zwei bis vier Wochen aus. „Knieverletzungen können sehr mühsam sein, so gesehen bin ich froh, dass nicht mehr passiert ist“, sagte Pöltl. „Ärgerlich ist die Sache aber natürlich trotzdem. Wir befinden uns in einer sehr wichtigen Phase, da ist jede versäumte Partie doppelt bitter. Ich hoffe, dass es so rasch wie möglich mit dem Comeback klappt.“ (c) Ernst Weiss #jp25 #nba #basketballrotweissrot

13.02.2020 - Jakob Pöltl bleibt trotz des Rückstands der San Antonio Spurs auf die Play-off-Plätze zuversichtlich (c) Ernst Weiss #jp25 #nba #firstaustrian #basketballrotweissrot

13.02.2020 - Jakob Pöltl bleibt trotz des Rückstands der San Antonio Spurs auf die Play-off-Plätze zuversichtlich (c) Ernst Weiss #jp25 #nba #firstaustrian #basketballrotweissrot

Jakob Pöltl zeigt Zuversicht und drückt Daumen

Jakob Pöltl bleibt für den weiteren Saisonverlauf in der NBA zuversichtlich.  Dem Nationalteam drückt er kommende Woche die Daumen.

Das nachfolgende Interview hat Talking-Heads aufgezeichnet:

Jakob, die Tabelle der Western Conference sieht vor der All-Star-Pause nicht rosig aus: Die Spurs halten bei einer 23:31-Bilanz, auf einen Play-off-Platz habt ihr derzeit fünf Siege Rückstand. Glaubt ihr noch immer an die Playoffs?

"Der Optimismus ist unverändert da. Allerdings haben wir uns in eine Situation gebracht, in der wir nun die Saison praktisch perfekt fertigspielen müssen und auch etwasauf fremde Hilfe angewiesen sind. Wir benötigen einen ordentlichen Run und Memphis wird ein bisschen was verlieren müssen."

Wie analysierst du die letzten Spiele?

"Wir haben es mit Ausnahme des Sieges in Oklahoma City nicht geschafft, die Spiele zu Ende zu spielen. Wir waren meistens eine Zeitlang solide, haben die Matches wie zum Beispiel gegen die Lakers oder die Kings aber durch schwache Phasen hergegeben. Das ist bitter, aber in dieser Liga musst du die Leistung über 48 Minuten bringen. Leider haben wir mit diesem Problem schon die gesamte Saison lang zu kämpfen."

Wie ist die Situation für dich persönlich? Haben die Niederlagenserie oder die zuletzt wieder etwas gesunkene Einsatzzeit Spuren hinterlassen?

"Frustrierend ist es auf jeden Fall, die vergangene Woche ist nicht super verlaufen. Aber im Endeffekt denke ich mir: Was soll’s? Ich muss weiterspielen und mich auf das nächste Spiel vorbereiten, um da die bestmögliche Leistung zu bringen. Es ist ja nicht das erste Mal in meiner NBA-Karriere, dass nicht alles perfekt läuft. In der NBA geht es durch den dichten Spielplan oft schnell, vor dem Rodeo-Trip hatte ich eine sehr gute Phase. Darum nehme ich die Situation nicht so schwer."

Die Trade-Deadline ging ohne Deal der Spurs vorbei, hat dich das überrascht?

"Jein. Es hätte mich zumindest nicht überrascht, wenn es einen Trade gegeben hätte. Es war schon allen Spielern klar, dass viel möglich und keiner fix gesetzt ist."

Hätte ein Trade dem Team nicht einen Ruck geben können oder bist du über die Kontinuität froh?

"Ich als Spieler glaube an unsere Mannschaft und unser Potenzial und ich habe nicht das Gefühl, als hätten wir einen Trade gebraucht. Andererseits ist es natürlich schwer zu ignorieren, dass es nicht wie gewünscht läuft."

Welchen Einfluss hat die Untätigkeit der Spurs an der Trade-Front für deine Situation im Sommer?

"Das ist schwierig zu beurteilen. Ich kann mir weiterhin gut vorstellen, dass ich bei den Spurs bleibe. Ich war noch nie Free Agent oder Restricted Free Agent, daher ist die Lage für mich schwer einschätzbar. Man kann nach der Trade-Deadline natürlich besser beurteilen, welches Team nach der Saison einen Big Man suchen wird, aber derzeit beschäftigt mich das nicht."

Welche Trades sind aus deiner Sicht interessant gewesen?

"Der von Clint Capela war ganz lustig: Es hat mich ein bisschen überrascht, wie billig Houston seinen einzigen Center hergegeben hat. Darüber gab es auch im Internet viele Diskussionen. Einige Topteams haben sich verstärkt, am signifikantesten war wahrscheinlich der Wechsel von Marcus Morris zu den Clippers."

Wie verbringst du die All-Star-Pause? Tun den Spurs die freien Tage gut? Dass keiner aus dem Team als All-Star nominiert wurde, war zu erwarten?

"Ich fliege mit Freunden nach San Diego und werde ein paar Tage abschalten. Für das Team sehe ich die Pause positiv, wir können sie gut brauchen. Dass niemand von uns ins All-Star-Team berufen wird, damit hat man rechnen können. Für DeMar DeRozan hätte man irgendwie argumentieren können, da er eine starke Saison spielt und gute Stats abliefert, aber der Record des Teams spielt eine große Rolle und mit unserer Schwächephase ging wohl auch seine Chance verloren. Im Westen gibt es sehr viele sehr gute Spieler, da ist es einfach schwer, ein All-Star zu werden."

Für das österreichische Herren-Nationalteam beginnt nächste Woche die Qualifikation für die EM 2021.

"Ich verfolge die Berichterstattung und es schmerzt, nicht dabei sein zu können. Die Gruppe mit der Ukraine, Slowenien und Ungarn ist schwer, aber es ist machbar, unter den ersten Drei zu landen und die Quali zu schaffen. Ich glaube an unser Team und halte die Daumen."


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28.01.2020 - Jakob Pöltl verzeichnet beim 109:110 der San Antonio Spurs bei den Chicago Bulls 16 Pts / 13 Reb. Es ist sein zweites Double-Double der Saison, das dritte im Spurs-Dress und das siebente insgesamt in der NBA #jp25 #nba #basketballrotweissrot

26.01.2020 - Die Basketballwelt trauert um Kobe Bryant. Der 41-Jährige stirbt bei einem Hubschrauberabsturz in Kalifornien ebenso wie seine Tochter Gianna (13) und sieben weitere Menschen. „Heute ist ein trauriger Tag für den Basketballsport. Wir waren alle geschockt, als wir vom tragischen Ableben von Kobe gehört haben“, sagt der heimische NBA-Pionier Jakob Pöltl. „Sprachlos“ ist Steph Curry. Als „am Boden zerstört“ bezeichnet NBA-Commissioner Adam Silver die Liga-Familie (c) Instagram #kobe #24 #blackmamba #nba #basketballrotweissrot

26.01.2020 - Die Basketballwelt trauert um Kobe Bryant. Der 41-Jährige stirbt bei einem Hubschrauberabsturz in Kalifornien ebenso wie seine Tochter Gianna (13) und sieben weitere Menschen. „Heute ist ein trauriger Tag für den Basketballsport. Wir waren alle geschockt, als wir vom tragischen Ableben von Kobe gehört haben“, sagt der heimische NBA-Pionier Jakob Pöltl. „Sprachlos“ ist Steph Curry. Als „am Boden zerstört“ bezeichnet NBA-Commissioner Adam Silver die Liga-Familie (c) Instagram #kobe #24 #blackmamba #nba #basketballrotweissrot

11.01.2020 - Wie die Zeit vergeht: Jakob Pöltl darf mittlerweile auf 250 Einsätze in der NBA zurückblicken (c) Ernst Weiss (2) #jp25 #nba #basketballrotweissrot

11.01.2020 - Wie die Zeit vergeht: Jakob Pöltl darf mittlerweile auf 250 Einsätze in der NBA zurückblicken (c) Ernst Weiss (2) #jp25 #nba #basketballrotweissrot

250. NBA-Einsatz von Jakob Pöltl

11.01.2020 - Jakob Pöltl hat am Freitag (Ortszeit) beim 121:134 der San Antonio Spurs auswärts vs Memphis Grizzlies seinen 250. Einsatz in der regulären NBA-Saison absolviert (136 davon für die Toronto Raptors). Der erste Österreicher in der stärksten Basketball-Liga der Welt hat dabei 156 Siege gefeiert.

Der Center ist bisher 4.073 Minuten im NBA-Einsatz gewesen. Die Statistik weist u.a. 1.347 Punkte, 1.176 Rebounds, 231 Assists und 240 blocked shots für den 24-jährigen Wiener aus.

Highlights
Meiste Spielminuten – 41:10 vs Houston Rockets am 3.12.2019
Meiste Punkte – 20 @ Utah Jazz am 4.12.2018
Meiste Rebounds – 15 vs Houston Rockets am 3.12.2019
Meiste Assists – 6 @ Golden State Warriors am 6.2.2019
Meiste blocked shots – 5 (5mal), zuletzt vs Houston Rockets am 3.12.2019

EW #jp25 #nba #basketballrotweissrot

30.12.2019 - Der heimische NBA-Pionier Jakob Pöltl blickt vor allem nach vorne (c) Ernst Weiss #jp25 #nba #basketballrotweissrot

30.12.2019 - Der heimische NBA-Pionier Jakob Pöltl blickt vor allem nach vorne (c) Ernst Weiss #jp25 #nba #basketballrotweissrot

Jakob Pöltl will "immer noch mehr"

Jakob Pöltl ist mit den San Antonio Spurs nach einem schwierigen November wieder voll im Rennen um einen Platz in den NBA-Play-offs. Die Texaner liegen aktuell in der Western Conference nur knapp hinter dem achten Platz. Im Talking Heads-Gespräch analysiert der Wiener die jüngsten Entwicklungen, blickt auf 2019 zurück und auf 2020 voraus.

Wenn du auf das Jahr 2019 zurückblickst, was fällt dir ein?

"Auf jeden Fall mein Basketball Camp für Kids und überhaupt ein intensiver Sommer mit viel Training. Die Play-off-Serie gegen die Nuggets war cool, auch wenn wir leider knapp verloren haben. Es war ein gutes Jahr. Zwar mit Höhen und Tiefen, alles in allem aber erfolgreich. Ich habe basketballerisch Schritte nach vorne gemacht und Sachen, die ich mir vorgenommen hatte, erledigt - wie zum Beispiel eben mein erstes eigenes Camp."

Ihr habt euch im Dezember stabilisiert. Allein, wenn man die beiden Spiele gegen Detroit zu Beginn und zu Ende des Monats betrachtet (98:132 und 136:109), sieht man die Entwicklung. Was habt ihr verbessert?

"Es scheint, als wäre unsere Einstellung professioneller geworden. Ich hatte den Eindruck, dass wir zu Beginn der Saison zu locker in manche Spiele gegangen sind und daher viele Spiele, die wir eigentlich gewinnen hätten müssen, verloren haben. Ich denke, in dieser Hinsicht haben wir uns klar verbessert. Das macht sich vor allem in der Defense bemerkbar. Wir spielen mit einer anderen Energie und Intensität, dadurch wird auch die Wurfleistung besser, das hängt alles zusammen."

Seit der herben Niederlage in Detroit am 1. Dezember habt ihr außer gegen Cleveland alle schwächer eingeschätzten Teams geschlagen und unter anderem gegen Houston überrascht.

"Ja, an diesen mehreren Pflichtsiegen sieht man, dass wir definitiv mental stärker geworden sind."

Es gab eine Serie von fünf Overtimes in nur vier Spielen, drei davon habt ihr gewonnen. War das eine Schlüsselphase, die euch viel Selbstvertrauen gebracht hat?

"Natürlich tut es gut, wenn man sieht, dass man knappe Spiele gewinnen kann und in den entscheidenden Situationen voll da ist. Ob Overtime oder nicht, für uns war es nach den vielen Niederlagen wichtig für das Selbstvertrauen, einmal mehrere Siege innerhalb kurzer Zeit einzufahren."

Du bringst fast ausnahmslos starke Leistungen, kommst aber wieder von der Bank und deine Minuten sind im Schnitt etwas weniger geworden.

"Das Auf und Ab in den Minuten ist etwas gewöhnungsbedürftig. Ich denke, die Coaches sind in den letzten Wochen am Herumüberlegen, welche Formationen und Rotationen für das Team am besten sind. Natürlich würde ich gerne mehr spielen, aber ich versuche, meinen Job zu erledigen und das Optimum aus meinen Minuten zu machen. Das gelingt mir recht gut."

Was das Punkten betrifft, stichst du in letzter Zeit selten hervor, dafür aber mit Blocks, Rebounds und auch Assists. Hast du dein Spiel verbessert?

"Einerseits zeigen die Stats meine spielerischen Fortschritte, andererseits auch meine Rolle. Ich bin nicht so oft in Scoring-Positionen, aber gerade, wenn ich mit der Bench-Unit drauf bin, habe ich oft den Ball in der Hand und leite die Offense ein. Das führt zu vielen Assists. Ich habe mich in den letzten Wochen darauf konzentriert, speziell am Defensiv-Rebound noch mehr zu arbeiten, das hat gut funktioniert. Die Rolle an sich macht mir Spaß, ich will aber immer noch mehr. Gerade was das Scoren betrifft, ist ein bisschen mehr möglich, auch wenn ich da abhängig von den Spielsituationen bin."

Ein Play-off-Platz ist wieder ganz nah, obwohl ihr nicht brilliert habt, aber recht konstant spielt und andere Teams schwächeln. Du hast einmal gesagt, es ist wichtig, sich auf einer „Pace“ von sechs Siegen in zehn Spielen einzupendeln und Phasen, in denen man klar darunter ist, möglichst zu vermeiden.

"Ja, so kann man es zusammenfassen. Wir müssen ein Spiel nach dem anderen professionell und konzentriert angehen und dürfen keine Siege liegen lassen. Mit einer 6:4-Pace hätten wir sicher sehr gute Chancen auf die Playoffs. Einfach wird das aber nicht, gerade jetzt im Jänner. Zwar sind die Spiele innerhalb der eigenen Conference tendenziell etwas wichtiger, aber wir haben in den nächsten Wochen einige Spiele gegen die Top-Teams aus dem Osten: Milwaukee, Toronto, Boston, Miami."

Zum Abschluss nach dem Rückblick auf 2019 noch deine persönliche Vorschau auf 2020, was erwartet dich?

"Zunächst einmal liegt der Fokus klar auf dem Kampf um einen Play-off-Platz. Dann wird die Free Agency auf jeden Fall ein großes Thema sein. Ich hoffe, dass ich im Sommer an Nationalteam-Aktivitäten teilnehmen werde, auch wenn sich die Bewerbsspiele mit der NBA-Saison überschneiden."

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04.12.2019 - Jakob Pöltl verzeichnet beim 135:133 2OT der San Antonio Spurs vs Houston Spurs mit 41:10 Min und 15 Reb zwei persönliche Bestwerte in der NBA. 5 BS weist die Statistik zum fünften Mal für den Wiener aus. Weiters: 6 Pts/5 Ass/1 St (c) Ernst Weiss #jp25 #nba #basketballrotweissrot

04.12.2019 - Jakob Pöltl verzeichnet beim 135:133 2OT der San Antonio Spurs vs Houston Spurs mit 41:10 Min und 15 Reb zwei persönliche Bestwerte in der NBA. 5 BS weist die Statistik zum fünften Mal für den Wiener aus. Weiters: 6 Pts/5 Ass/1 St (c) Ernst Weiss #jp25 #nba #basketballrotweissrot

03.12.2019 - Sieben Siege, 14 Niederlagen nach dem ersten Viertel der NBA-Saison: Trotz des Frusts über die Teamleistung ist die Zuversicht von Jakob Pöltl ungebrochen (c) Ernst Weiss #jp25 #nba #basketballrotweissrot

03.12.2019 - Sieben Siege, 14 Niederlagen nach dem ersten Viertel der NBA-Saison: Trotz des Frusts über die Teamleistung ist die Zuversicht von Jakob Pöltl ungebrochen (c) Ernst Weiss #jp25 #nba #basketballrotweissrot

Schaffen es nicht, unser volles Potenzial abzurufen

03.12.2019 - Die San Antonio Spurs bleiben in der laufenden Saison hinter den gewohnten Leistungen zurück. Mit einer 7:14-Bilanz liegen Jakob Pöltl und Co. klar außerhalb der Playoff-Plätze. Der Wiener selbst ist insbesonders in der Defensive einer der Eckpfeiler des Teams. Trotz des Frusts über die Teamleistungen ist seine Zuversicht dungebrochen.

Das folgende Interview wurde von Talking-Heads aufgezeichnet

Nach einem gelungen Saisonstart (4-1, 5-3) habt ihr von den letzten 13 Spielen elf verloren. Woran hapert es?
"Ich denke, wir haben danach nicht um so viel schlechter gespielt als zu Beginn der Saison. Für mich wirkt es so, als würden wir nicht aus unserem eigenen Kopf herauskommen, als stünden wir uns selbst im Weg. Das Selbstvertrauen und die Energie sind nicht da, wir schaffen es nicht, in den Spielen unser volles Potenzial abzurufen. Zu Hause und gegen bessere Teams schaffen wir es eher, auswärts und gegen mittelstarke und schwächere Teams weniger. Es ist auf jeden Fall ziemlich frustrierend."

Wie ist der Zugang der Coaches zu dieser schwierigen Situation?
"Sie wollen, dass wir nicht so sehr auf die Ergebnisse, sondern mehr auf die Performance achten. Aber es ist nicht so einfach sich keine Gedanken über die Ergebnisse zu machen, wenn man einige Spiele in Folge verliert oder es nicht schafft, die Wende herbeizuführen und mehrere in Serie zu gewinnen."

Neben der Defense, die noch immer eine Baustelle ist, macht auch die schwankende Dreier-Quote Sorgen.
"Das hängt meiner Meinung nach alles zusammen und auch vom Selbstvertrauen und Rhythmus ab. Wenn wir hinten erfolgreich verteidigen, kommen wir ins Laufen und es fallen vorne auch die Würfe, wie zum Beispiel im Spiel gegen die Clippers. Wenn die Erfolgserlebnisse selten sind, fallen auch die Videosessions nicht angenehm aus, was wiederum vor allem für die jüngeren Spieler nicht einfach ist."

Du persönlich hast gute Werte, besonders wenn man tiefgehender auf die Stats schaut: Mit dir auf dem Feld seid ihr vor allem defensiv deutlich stärker, aber auch offensiv. Hast du persönlich ebenfalls das Gefühl, dass du Impact lieferst?
"Vor allem seit ein paar Wochen fühle ich mich sehr wohl. Ich merke, dass ich einen positiven Einfluss auf das Spiel habe - vor allem, wenn ich mit der Bank drauf bin, da haben wir vom letzten Jahr noch eine gute Chemie."

Du stehst nun wieder regelmäßig in der Starting Five. Die Starter-Rolle ist dir persönlich nicht so wichtig, aber gerade zu Saisonbeginn hast du weniger Minuten bekommen als wahrscheinlich erwartet.
"Ich habe am Anfang der Saison einfach nicht gut gespielt, habe Basics und Energie nicht so gebracht, wie man es von mir kennt. Irgendwann habe ich wieder zu meinem Spiel gefunden, sind Selbstvertrauen und Selbstverständlichkeit wiedergekommen. Dadurch habe ich mir wieder mehr Minuten und das Vertrauen des Trainers erarbeitet."

Du blockst in den letzten Wochen sehr viele Würfe, einzig die Feldwurfquote ist etwas schwächer als letzte Saison.
"Die Blocks sind eine Folge des Gesamtpakets, der Energie, der Aktivität in der Defense. Beim Abschluss ist noch Luft nach oben. Ich probiere heuer sicher ein bisschen mehr, habe also nicht nur einfache Sitzer, darunter leidet die Quote auch ein wenig. Vor allem aber war der Offensiv-Rhythmus zu Saisonbeginn noch nicht so da, es läuft jetzt schon deutlich besser, der Weg stimmt."

Du hast gesagt, die Situation ist frustrierend. Dennoch betont auch Coach Popovich, dass ihr die Spurs seid und ihr das schon wieder hinkriegen werdet. Wie optimistisch bist du?
"Ich bin weiterhin ziemlich zuversichtlich, aber natürlich ist klar: Es muss etwas passieren. Wir haben das Zeug und die Leute dazu, wieder die Playoffs zu schaffen. Der Kader ist sogar etwas besser als in der letzten Saison. Wir wissen, dass wir besser sind als unser derzeitiger Output. Es ist auch eine Frage der Zeit, bis es wieder läuft."

Der Rückstand auf die Playoff-Plätze ist noch überschaubar, dennoch wird es nicht einfach. Die Top-Teams im Westen scheinen euch doch klassemäßig voraus zu sein und es drängen weitere Teams wie Blazers oder Thunder nach schwachen Starts nach vorne.
"Dass es eng werden wird, war auch schon vor der Saison klar. Wir haben gerade einmal 21 Spiele hinter uns, es ist noch nicht viel entschieden."

Welche Teams haben dich im ersten Saisonviertel überrascht?
"Die Raptors spielen trotz Verletzungsproblemen ziemlich gut, das ist cool zu sehen. Von den Lakers hätte ich nicht erwartet, dass sie so früh schon so gut sind."

#jp25 #nba #basketballrotweissrot 

Pöltl wird im Sommer "Restricted Free Agent"

22.10.2019 - Seit Dienstag steht fest: Jakob Pöltl wird im Sommer 2020 "Restricted Free Agent" sein, da er sich mit den San Antonio Spurs nicht vorzeitig auf einen neuen Vertrag einigen konnte. Die Texaner können dann mit Angeboten anderer Teams gleichziehen, um den Wiener weiter in ihren Reihen zu halten.

Das folgende Interview wurde von Talking-Heads aufgezeichnet

Jakob, die Entscheidung ist am Montag gefallen, du hast mit den Spurs keine „Extension“ unterschrieben. Warum nicht?
Wenn wir uns einig geworden wären, hätte ich schon gerne vorzeitig verlängert, aber es gab verschiedene Vorstellungen und ich habe mir persönlich keinen Druck gemacht, schon jetzt den Vertrag in der Tasche haben zu müssen. Im Endeffekt war es eine Business-Entscheidung von beiden Seiten, es ändert sich für mich nicht viel für nächsten Sommer: Ich würde prinzipiell gerne bleiben, aber wenn es woanders eine bessere Situation geben sollte, ist es einfach so.

Wie kann man sich deinen Entscheidungsprozess vorstellen?
Ich habe mich im Sommer mit meiner Agentur zusammengesetzt und mir ihre Empfehlungen angehört. Im Endeffekt lag die Entscheidung aber bei mir, ob ich pokern oder mich früh absichern will. Ich denke, das Risiko ist nicht so groß, ich befinde mich grundsätzlich weiter in einer guten Position. Es ist okay, wenn ich auf mich selbst setze.

Der Saisonstart steht vor der Tür, wie bist du mit eurer Vorbereitung zufrieden?
Es war eine typische Preseason, da verläuft nicht alles perfekt. Die Trainings waren gut und auch in den Spielen haben wir uns kontinuierlich verbessert, der Coach hat verschiedene Line-ups durchprobiert. Insgesamt fällt das Fazit auf jeden Fall positiv aus.

Du warst in einigen Spielen Starter, bist aber auch von der Bank gekommen. Was gefällt dir mehr?
Ich bin es immer noch mehr gewohnt, mit der Bank zu spielen, aber ich fühle mich auch in der Starting Five wohl, mag auch diesen Stil. Ich hoffe, es wird während der Saison ein bisschen was von beidem sein. Es wird einerseits auf den Gegner ankommen, andererseits auch darauf, wie wir funktionieren. Wir haben heuer eine sehr tiefe Bank, es gibt verschiedenste mögliche Kombinationen und Pop scheut sich nicht, jemanden mal sitzen zu lassen, wenn ihm seine Einstellung an diesem Tag nicht gefällt.

Wie fühlst du dich persönlich für die neue Saison gerüstet?
Alles in allem gut. Es lief noch nicht alles rund, bei ein paar Kleinigkeiten muss ich noch in den Rhythmus kommen bzw. wird es mir helfen, dass die Trainings wieder kürzer werden und man wieder in diesen Ablauf mit vielen Spielen kommt. Mit meinem Fortschritt insgesamt bin ich zufrieden.

Was ist dein Zugang für dieses Jahr?
Ich bin an dem Punkt angekommen, wo ich nicht mehr das Gefühl habe, dass mich in der NBA noch etwas überraschen kann. Ich habe die Einstellung, mehr auf meine Chancen zu achten, was mir bis jetzt gut gelingt und was auch gut für das Team ist.

Point Guard Dejounte Murray kehrt nach seiner einjährigen Verletzungspause ins Team zurück, was ändert sich?
Doch einiges, da er defensiv sehr gut ist und wir mit Derrick White nun auch einen echten Point Guard von der Bank bringen, dazu mit Patty Mills und Marco Belinelli zwei Shooter, das ist schon sehr effektiv. Ich habe mit Dejounte noch nicht sehr viel zusammengespielt, aber wenn, dann hat es schon sehr gut geklappt.

Euer vorrangiges Ziel sind die Playoffs. Wird es schwieriger als letzte Saison?
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es schwerer wird, aber die Lage ist schwer einzuschätzen. Einige Teams aus dem Westen sind auf dem Papier gut, aber neu zusammengestellt, einige andere unverändert. Ich bin aber zuversichtlich, unser Potenzial ist denke ich höher als letztes Jahr.

Dein Favorit sind die L.A. Clippers?
Wahrscheinlich sind sie der Favorit, aber sie sind eben auch neu zusammengewürfelt. Wenn sie es schaffen, eine gute Teamchemie zu entwickeln, sind sie für mich erster Titelanwärter.

Euer erster Gegner sind die New York Knicks, wie viel habt ihr euch schon mit ihnen beschäftigt? Wir schauen zu Saisonbeginn zuerst, dass bei uns alles rund läuft. Ich habe mich mit den ersten Gegnern noch nicht viel beschäftigt. Die Knicks haben auch einige neue Spieler und sind für mich schwer einschätzbar, aber der Fokus liegt wie gesagt ohnehin klar auf unseren eigenen Sachen.

#jp25 #nba #basketballrotweissrot

21.10.2019 - Mit einem Heimspiel vs New York Knicks beginnt in der Nacht auf Donnerstag (MESZ) die vierte NBA-Saison für Jakob Pöltl. Der Center geht gleichzeitig ins zweite Spieljahr mit den San Antonio Spurs, für die er 2018/19 im Schnitt 5,5 Pts, 5,3 Reb und 16,5 Min pro Partie verbucht hat. Die anstehende Saison ist sein letztes Vertragsjahr. 2019/20 hat daher für den heimischen NBA-Pionier auch persönlich große Bedeutung. Ratschläge kann sich der 24-Jährige mittlerweile bei Tim Duncan holen. Der langjährige Spurs-Star fungiert als Assistant-Coach beim fünffachen NBA-Champion (c) Ernst Weiss #jp25 #nba #basketballrotweissrot

21.10.2019 - Mit einem Heimspiel vs New York Knicks beginnt in der Nacht auf Donnerstag (MESZ) die vierte NBA-Saison für Jakob Pöltl. Der Center geht gleichzeitig ins zweite Spieljahr mit den San Antonio Spurs, für die er 2018/19 im Schnitt 5,5 Pts, 5,3 Reb und 16,5 Min pro Partie verbucht hat. Die anstehende Saison ist sein letztes Vertragsjahr. 2019/20 hat daher für den heimischen NBA-Pionier auch persönlich große Bedeutung. Ratschläge kann sich der 24-Jährige mittlerweile bei Tim Duncan holen. Der langjährige Spurs-Star fungiert als Assistant-Coach beim fünffachen NBA-Champion (c) Ernst Weiss #jp25 #nba #basketballrotweissrot

28.08.2019 - Jakob Pöltl, hier noch beim Heimaturlaub in Wien, trainiert aktuell in Los Angeles. Allfällige Spurs-Duelle, zu denen es bei der anstehenden Weltmeisterschaft (31.8.-15.9. in China) durchaus kommen kann, will sich der NBA-Center aus Wien jedenfalls anschauen. Mehr im Talking-Heads-Interview (c) Ernst Weiss #jp25 #nba #basketballrotweissrot

28.08.2019 - Jakob Pöltl, hier noch beim Heimaturlaub in Wien, trainiert aktuell in Los Angeles. Allfällige Spurs-Duelle, zu denen es bei der anstehenden Weltmeisterschaft (31.8.-15.9. in China) durchaus kommen kann, will sich der NBA-Center aus Wien jedenfalls anschauen. Mehr im Talking-Heads-Interview (c) Ernst Weiss #jp25 #nba #basketballrotweissrot

Jakob Pöltl auf dem Weg in vierte NBA-Saison

Der Sommer neigt sich dem Ende zu, Jakob Pöltl bereitet sich derzeit in Los Angeles auf seine vierte NBA-Saison vor, die zweite bei den San Antonio Spurs. Nach seinem ersten Basketball-Camp in Wien und ein wenig Urlaub steht für den 23-Jährigen vor allem viel Training auf dem Programm. Im Oktober könnte es eine wichtige Karriere-Entscheidung geben. Einen Blick wirft Jakob auch auf die Weltmeisterschaft in China, an der einige Spurs teilnehmen.

Jakob, wie hast du die letzten Wochen verbracht?

"Derzeit arbeite ich mit Trainern von 'Integrity Hoops' an einem College in Los Angeles, im Moment ist mit JaVale McGee auch ein anderer NBA-Center ein Trainingspartner, davor waren Mario Hezonja und Georges Niang bei meinen Trainings dabei. Auch Blake Griffin trainiert hier. Insgesamt ist es mit einer Unterbrechung meine dritte Woche in L.A., die Zusammenarbeit mit den Privattrainern wurde von meiner Agentur in Absprache mit den Spurs organisiert. Ein junger Trainer von 'Integrity Hoops' hat heuer auch in Wien mit mir gearbeitet. In der vergangenen Woche war ich in San Antonio und habe am Rookie Camp teilgenommen. Ich konnte unseren Rookies helfen, aber auch für mich waren die Inhalte wichtig."

Apropos Inhalte: Worauf wird in den Trainings in L.A. Wert gelegt?

"Es ist relativ wurflastig, mit vielen Drills für Guards, aus Dribble-Moves und Penetrations heraus, mit vielen verschiedenen Techniken. Generell ist viel Bewegung mit schnellen Entscheidungen dabei, was sehr unserem Spiel bei den Spurs ähnelt. Wir spielen 2-gegen-2 oder 3-gegen-3 mit oder gegen die Coaches, um die Bewegungsmuster zu vertiefen."

Zeit für Privates bleibt vor Saisonbeginn auch noch?

"Ja, am Donnerstag fliege ich für ein paar Tage nach Kanada, wo der Labour Day gefeiert wird. In der Nähe von Toronto treffe ich mich mit Freunden, danach geht es dann in San Antonio richtig los."

Bis 21. Oktober besteht die Möglichkeit für die Spurs und dich, sich auf eine Vertragsverlängerung zu einigen. Passiert das nicht, bist du im Sommer 2020 Restricted Free Agent, kannst also Angebote von anderen Teams bekommen. Wie ist der aktuelle Status?

"Ich lege das in die Hände meiner Agentur, derzeit gibt es noch nichts Konkretes. Grundsätzlich gefällt es mir in San Antonio sehr gut. Ob es zu einer Verlängerung kommt, wird natürlich auch vom Angebot abhängen. Wenn eine Einigung passiert, kann das durchaus ein zukunftsweisender Vertrag sein. Ich konzentriere mich im Moment aber eher auf die Arbeit im Training."

Am Samstag beginnt die Weltmeisterschaft in China. Mit Coach Gregg Popovich, den Assistants Chip Engelland und Will Hardy, Derrick White (alle USA), Patty Mills (AUS), Marco Belinelli (ITA) und Chimezie Metu (NGR) sind zahlreiche Spurs vertreten. Du wirst das Turnier sicher genau verfolgen?

"Ich habe die Resultate der Testspiele mitbekommen, vor allem die Leistung von Patty beim Sieg von Australien gegen die USA war bemerkenswert. Vom Team USA hört man hier viel, auch von den Teamkollegen bekomme ich einiges mit. Wenn es bei der WM zu direkten Spurs-Duellen kommen sollte, werde ich mir die sicher anschauen."

Die USA plagen zahlreiche Absagen. Ist das für dich nachvollziehbar? In Europa ist das in diesem Ausmaß unverständlich.

"In Europa ist es einfach üblicher, fast jeden Sommer für das Nationalteam zu spielen. Für die Superstars hat außerdem Olympia eine höhere Wertigkeit als die WM. Ich kann die Gründe für die Absagen grundsätzlich nachvollziehen. In letzter Zeit gab es oft Schlagzeilen über Verletzungen von Stars. Viele fragen sich, wofür riskiere ich hier meine Gesundheit, wenn das eigentlich die Zeit zum Trainieren und Ausrasten ist. Es hat sich ein Trend entwickelt, dem sich viele anschließen. Dass manche Spieler stattdessen in irgendwelchen Pick-up-Games spielen, wo die Verletzungsgefahr auch besteht, ist natürlich hinterfragenswert. Andererseits ergibt sich für viele Spieler, die in den Kader nachrücken und dabei sein wollen, eine coole Chance"

Sind die USA trotz der Ausfälle Favorit?

"Schwer zu sagen, wahrscheinlich sind sie es trotzdem noch. Der Kader ist tief besetzt, es sind noch immer einige Stars dabei, auch wenn der Klassenunterschied zu manchen anderen Teams nicht mehr sehr groß ist. Grundsätzlich leben die USA mehr von ihrem individuellen Talent, während andere Länder wie Spanien oder Serbien eingespielter und daher taktisch weiter sind. Dazu kommt, dass die USA immer Druck haben. Es gibt heuer sicher einige Nationen, die die Chance auf Gold haben, erster Anwärter bleibt aber wahrscheinlich Team USA."

Das Gespräch führte Talking-Heads 

15.08.2019 - Der Spielplan der San Antonio Spurs in der Saison 2019/20 der NBA #jp25 #nba #thisiswhyweplay #basketballrotweissrot

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06.07.2019 - Back to the roots: Der heimische NBA-Pionier Jakob Pöltl hat kürzlich in Salt Lake City trainiert, wo er von 2014 bis 2016 und somit zwei Saisonen lang für die Utah Utes in der NCAA gespielt hat (c) Utah Utes #jp25 #nba #basketballrotweissrot

06.07.2019 - Back to the roots: Der heimische NBA-Pionier Jakob Pöltl hat kürzlich in Salt Lake City trainiert, wo er von 2014 bis 2016 und somit zwei Saisonen lang für die Utah Utes in der NCAA gespielt hat (c) Utah Utes #jp25 #nba #basketballrotweissrot

25.07.2019 - David Krämer, jüngerer Bruder des ÖBV-Internationalen Filip Krämer und bis 2014 Nachwuchsspieler bei den Oberwart Gunners, hat einen Vertrag bei den Phoenix Suns in der NBA unterzeichnet. Der 22-Jährige ist deutscher Staatsbürger (c) privat #nba #thisiswhyweplay #basketballrotweissrot

25.07.2019 - David Krämer, jüngerer Bruder des ÖBV-Internationalen Filip Krämer und bis 2014 Nachwuchsspieler bei den Oberwart Gunners, hat einen Vertrag bei den Phoenix Suns in der NBA unterzeichnet. Der 22-Jährige ist deutscher Staatsbürger (c) privat #nba #thisiswhyweplay #basketballrotweissrot

23.07.2019 – Jakob Pöltl bekommt mit Tim Duncan (ganz rechts) einen prominenten Assistant-Coach bei den San Antonio Spurs. Der 43-jährige ehemalige Power Forward und Center spielte von 1997 bis 2016 für die Texaner, mit denen er alle fünf bisherigen NBA-Titel (1999, 2003. 2005, 2007, 2014) der Clubgeschichte holte (c) San Antonio Spurs #jp25 #nba #basketballrotweissrot

23.07.2019 – Jakob Pöltl bekommt mit Tim Duncan (ganz rechts) einen prominenten Assistant-Coach bei den San Antonio Spurs. Der 43-jährige ehemalige Power Forward und Center spielte von 1997 bis 2016 für die Texaner, mit denen er alle fünf bisherigen NBA-Titel (1999, 2003. 2005, 2007, 2014) der Clubgeschichte holte (c) San Antonio Spurs #jp25 #nba #basketballrotweissrot

Neueste Kommentare

04.01 | 22:52

Als Supportern der Braunschweiger Basketball Löwen kann ich nur sagen wir sind wirklich glücklich das Tommy jetzt Schon die 4.Saison bei uns ist. Ein toller Spieler,Megacaptain und Supernetter Typ !

04.10 | 20:49

Jede positive Berichterstattung über Österreichs BB-Geschehen kann man nur begrüßen. Bin seit Beginn Stammgast auf deiner Seite. Viel Erfolg !

16.08 | 08:42

Danke Ernst für deine Initiative!

Alles Gute und viel Erfolg!

Liebe Grüße aus Linz

31.05 | 12:29

Gratuliere auch. gute BB Werbung.

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